Süd..
Die Bezirksvertretung hat sich jetzt darauf geeinigt, wie die Mittel zur Pflege des Ortsbildes in diesem Jahr im Stadtbezirk Süd verteilt werden sollen. Insgesamt stehen 14 000 Euro zur Verfügung, um den Duisburger Süden ein bisschen schöner zu machen.
Mit jeweils 3000 Euro gehen die größten Geldbeträge an zwei Traditionsvereine. Die St.-Hubertus-Schützenbruderschaft aus Großenbaum will mit dem Geld den Eingangsbereich des Schützenplatzes an der Saarner Straße instandsetzen. Die Karnevalsgesellschaft Südstern aus Serm erhält die finanzielle Unterstützung, um den Weg zum Festzelt auf dem Festplatz in Serm mit Beleuchtung auszustatten.
Jeweils 1500 Euro gehen an das Veranstaltungszentrum Steinhof, den TuS Mündelheim und den Bürgerverein Ehingen. Der Steinhof investiert das Geld in eine neue Außenbeleuchtung. Der TuS Mündelheim will die öffentlichen Parkbänke auch dem Vereinsgelände wieder in Schuss bringen. Die Ehinger wollen mit dem Geld das alte Feuerwehrhaus aufhübschen.
Der Bürgerverein Großenbaum-Rahm bekommt 1000 Euro für die Tontafeln, die an alte Grundstücksnamen erinnern sollen. Der gleiche Betrag geht auch an die Mündelheimer Schützenbruderschaft, die damit den Schießplatz instandsetzen will. Der Bürgerverein Mündelheim erhält 1000 Euro, die sich auf drei Maßnahmen aufteilen: Beleuchtung des Kirchturms von St. Dionysius, Pflege und Instandsetzung „Tor zu Mündelheim“ und die Pflege von Grünflächen.
Der kleinste Betrag geht mit 500 Euro an die Freunde und Förderer des Malteserstifts St. Sebastian. Von den 500 Euro sollen vier Holzbänke, ein Fahnenmast und ein Zelt für Veranstaltungen gekauft werden.
Offen ist allerdings, ob das Geld in voller Höhe überhaupt ausgezahlt wird. Wenn nicht, sollen alle Ehrenamtlichen anteilsweise Geld zur Verfügung gestellt bekommen.
Gleichzeitig reklamiert die SPD für sich, überhaupt dafür gesorgt zu haben, dass so viel Geld in den Duisburger Süden fließt. Der Stadtrat habe dem Süden nur 8000 € zugestehen wollen. Auf Antrag habe es dann noch den Nachschlag gegeben, verkünden Bezirksbürgermeister Dietmar Eliaß und SPD-Fraktionschef Hartmut Ploum. „Aufgrund unserer Aufmerksamkeit haben auch noch zwei weitere Bezirke die falschen Kürzungen angemahnt.“