Baerl/Homberg. Die Bezirksvertretung beschließt Fahrradstraßen weitere Fahrradstraße in Duisburg. Es geht dabei auch um die Schulwegsicherung.
Die Reaktion auf Facebook gibt Hans-Gerd Bosch und der SPD Recht. In nicht einmal 24 Stunden haben 1266 Leute den Beitrag über die zukünftige Fahrradstraße in Baerl aufgerufen. Über den Antrag, der in der Sitzung der Bezirksvertretung mehrheitlich beschlossen wurde, spricht sich in dem sozialen Netzwerk niemand negativ aus.
Geststraße und Kreuzstraße werden häufig von Autofahrern als Abkürzung genutzt, da die Schulstraße und Grafschafter Straße im Dorf noch einen Bogen machen. Durch die Ausweisung als Fahrradstraße erfolgt eine natürliche Entschleunigung dieser Strecke. „Um den innerdörflichen Fahrradverkehr zu stärken und den Durchgangsverkehr zu unterbinden, ist der Ausweis als Fahrradstraße zwingend erforderlich“, begründet Bosch den gemeinsam mit den Grünen eingebrachten Antrag. Außerdem diene diese Entscheidung der Schulwegsicherung zur Grundschule an der Waldstraße.
Autofahren können nicht mehr abkürzen
Auch die schnelle Fahrt zum Bäcker auf dem Rad falle dann vielen einfacher, wenn niemand von hinten drängt. Er verweist auf das Beispiel Rüttenscheider Straße in Essen, die mit ihren Cafés und Geschäften punktet. In Fahrradstraßen haben Fahrräder Vorrang, dürfen zwei nebeneinander fahren, Höchstgeschwindigkeit sind 30 Kilometer, Autos muss die Durchfahrt durch ein weiteres Schild gestattet werden. In Baerl ist bereits die Straße zum Rhein eine Fahrradstraße.
Hier gibt es mehr Artikel aus dem Duisburger WestenIn Homberg soll die Königsstraße entlang des Rheins als wichtiges Bindeglied des Radwegenetzes zur Fahrradstraße werden. Sie ist auch eine direkte Verbindung zur Friedrich-Ebert-Brücke.