Mit den steigenden Temperaturen steigt auch die Lust bei den Duisburger Skatern. Sie wollen sich nach dem langen Winter endlich wieder die Inliner unterzuschnallen.
Im Winter mussten viele Skater lange mit einem Alternativprogramm vorlieb nehmen. „Der ASV hat in der Rollsporthalle Wedau ein Inliner-Hallentraining absolviert. Ansonsten haben sich viele Skater mit Joggen fit gehalten“, berichtet Christoph Gehrt-Butry vom Stadtsportbund Duisburg. Auf Training im Freien mussten die Rollencracks nahezu komplett verzichten. Skater brauchen trockene Strecken. Nun hoffen die Skate-Fans auf stabile Wetterverhältnisse. Doch wo kann man dann in Duisburg am besten und entspanntesten rollen?
„ Auf der Dreiecksinsel an der Regattastrecke gibt es eine etwa 200 Meter lange Strecke, auf der man sehr schön die Technik üben kann. Hinter der Tribüne ist dann noch eine asphaltierte Strecke über zwei Kilometer, auf der man es auch mal richtig rollen lassen kann“, erklärt Gehrt-Butry. Nach aktuellem Verkehrsrecht dürfen Skater ansonsten nur auf Radwegen fahren. Das ist aber aufgrund von Spurrillen und Schlaglöchern nicht immer ein Vergnügen. In der Skaterszene empfiehlt man landwirtschaftliche Wege. Die gibt es in Rahm, Moers-Schwafheim und Baerl, dürfen aber nicht offiziell empfohlen werden.
Wer nicht alleine seine Runden drehen möchte, kann an den Veranstaltungen von Duskatet teilnehmen. Duskatet wird vom Stadtsportbund und Duisburg Sport veranstaltet. Die Touren rollen von April bis September unter Polizeiaufsicht über Duisburgs Straßen. Los geht es am 21. April mit einer 21 Kilometer langen Tour durch den Norden. Der Ausflug endet an der Niederrhein-Therme, die anschließend für zwei Stunden in ihren Solebereich einlädt. Zudem plant Duskatet Touren durch das Stahlwerk von Thyssen-Krupp (16. Juni), von Duisburg nach Düsseldorf entlang des Rheins (20. Juli) und eine Stadtrundfahrt durch Duisburg (15. September).