Wedau.. Fitnesscoach Silke Kayadelen animierte die Badegäste bei der WAZ-Sommeraktion am Wolfssee zum Sport im kühlen Nass. Extremsportler Joey Kelly erzählte von seinen größten HerausforderungenFitnesscoach Silke Kayadelen animierte die Badegäste bei der WAZ-Sommeraktion am Wolfssee zum Sport im kühlen Nass. Extremsportler Joey Kelly erzählte von seinen größten Herausforderungen


Der Sommer ist da. Wer will da nicht mit der perfekten Strandfigur beeindrucken, oder zumindest schnell noch ein paar überschüssige Pfunde verlieren? Bei der WAZ-Aktion „Sommer am See“ bekamen die Gäste den Freibads Wolfssee in Wedau die Gelegenheit, sich für die Badezeit in Form zu bringen: Fitnesstrainerin Silke Kayadelen, bekannt aus der Sendung „The Biggest Loser“, zeigte, wie es den Pfunden an den Kragen geht. Bei den tropischen Temperaturen kamen die Besuchern beim Liegen im Schatten ins Schwitzen. Kayadelen verlegte das Work-Out kurzerhand ins Wasser – und animierte etwa 25 Teilnehmer zum Sport.

Ebenfalls mit dabei war Musiker und Extremsportler Joey Kelly. Ihm konnte die Hitze wie erwartet nichts anhaben. Er war jedoch nicht zum Trainieren gekommen, sondern erzählte von Marathons und Langstreckenfahrten mit dem Rad und gab reichlich Autogramme. Ganze Kartons voller Kelly-Familiy-CDs verschenkte er an die Fans und stand für Fotos bereit.

Die Currywurst bei Diät

Das schwierigste beim Abnehmen, sagte Kayadelen, sei es immer wieder den „inneren Schweinehund“ zu überwinden und Diäten knallhart durchzuziehen: „Man nimmt sich viel vor und dann gönnt man sich aber doch mal wieder eine Currywurst“, sagte sie. Wer allerdings dabei bleibe, könne es schaffen. Einige ihrer Teilnehmer bei der Abnehm-Show „The Biggest Loser“ hätten 100 Kilo abgenommen.

So viel müssen die Badegäste, die am Work-Out teilnahmen, allerdings nicht abnehmen. Bei einigen suchte man sogar vergebens nach Speck auf den Hüften. So auch bei Jaquelin Siva (27). Sie will einfach in Form bleiben und setzt auf eine gute Kondition. Obwohl die Übungen im Wasser sehr anstrengend waren, hatte sie Spaß: „Sport im Wasser ist immer besonders gut“, sagt sie.

Stampfende Schritte unter Wasser, Kniestöße und Sprünge: Kayadelen forderte die Freiwilligen. Doch alle wirkten begeistert, gaben ihr Bestes und klatschten sich am Ende selbst Beifall. Auch Kayadelen, die am Ufer die Bewegungen vorgab, nutzte nach der schweißtreibenden Gymnastik die Gelegenheit und sprang in ihren Sportklamotten ins kühle Nass.

Begeisterung auch bei der wohl ältesten Teilnehmerin der Sport-Einheit: Ich mache gerne Sport und wollte mir die Gelegenheit nicht nehmen lassen“, sagt die 78-Jährige Erna Winzen.

Und Joey Kelly? Er sah aus dem Schatten zu und schonte sich für die nächste Schinderei: Im August will er über 300 Kilometer durch Kanada laufen.