Duisburg. Nach dem Stromausfall in Rheinhausen am Dienstag klagten viele Anwohner über fehlendes Internet. Das sagt die Telekom zu den Störungen.
Nach dem Stromausfall in Duisburg-Rheinhausen, der am Dienstagmittag rund 20.000 Haushalte betraf, klagten viele Anwohner über fehlende Internetverbindungen. In den Sozialen Netzwerken häuften sich die Kommentare. „Unser Internet ist weg“ und „seitdem geht bei uns nichts mehr“, ist in den Kommentarspalten zu lesen. Die Telekom gibt Entwarnung: Seit Mittwochabend seien die Störungen behoben.
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Der Stromausfall am Dienstag dauerte nur eine Minute, hatte Netze Duisburg-Sprecher Felix zur Nieden erklärt. Demnach habe „die erste Sicherungsinstanz nicht gegriffen.“ Ein Stromnetz, so erklärt es zur Nieden, sei an vielen Stellen gesichert. Hätte bereits die erste Sicherungsinstanz korrekt funktioniert, „wäre eine Netzstation ausgefallen. Dann wären vielleicht 200 Haushalte betroffen gewesen. Weil sie aber defekt war, ist sie durchgeschlagen, so dass erst die letzte Sicherungsinstanz auslöste.“
Stromausfall im Duisburger Westen: Telekom spricht von 1200 betroffenen Kunden
Ob der technische Defekt Auswirkungen auf die Internetversorgung der Anwohner hatte, dazu konnte zur Nieden keine Angaben machen. Die Telekom bestätigte am Mittwoch auf Anfrage der Redaktion: „Der Stromausfall hat gestern Abend gegen 18.15 Uhr dazu geführt, dass einige Hardwarekomponenten unter anderem in unseren Vermittlungsstellen ausgefallen sind.“ Insgesamt seien neun Vermittlungsstellen betroffen gewesen – „Rund 1200 Kunden waren dadurch nicht mehr am Netz“, so ein Sprecher. Alle Kunden waren demnach zuvor vom Stromausfall betroffen.
„Sollten Kundinnen und Kunden nach der Behebung der Störung wider Erwarten nicht telefonieren oder/und im Internet surfen können, empfehlen wir, die Telefonanlage oder den Router für eine Minute vom Netz zu nehmen und dann erneut zu starten", erklärt der Telekom-Sprecher. In den meisten Fällen wähle sich das Gerät dann korrekt ein.