Dortmund. Im „Game House“ können Gruppen in spektakulären Wettkämpfen gegeneinander antreten. Jetzt wurde ein Eröffnungstermin bekannt gegeben.

Quizzen, werfen, Rennen fahren: Wie in der TV-Show „Schlag den Star“ können Gruppen ab Oktober in Dortmund gegeneinander antreten. Bereits am 10. Oktober öffnet in Oespel eine neue Indoor-Eventhalle für Jugendliche und Erwachsene. Auf einer Fläche von 1600 Quadratmetern können Besucherinnen und Besucher in der interaktiven Spielewelt Aufgaben meistern, die Körper und Geist fordern. „Wir haben ein völlig neues Format entwickelt“, sagt Felix Niedballa. Alles in der Halle sei voll digital vernetzt. „Das hat es so noch nicht gegeben.“

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Niedballa gehört zu den Gründern des „Game House“, ist für die Technik zuständig. Das siebenköpfige Team hat seit Anfang 2023 am Konzept und seiner Umsetzung getüftelt. „Wir haben uns Spiele überlegt und geschaut, wie wir sie in die Halle bringen können“, erklärt der Digital-Tüftler. Wie man das mit großem Erfolg macht, haben zwei von ihnen schon einmal bewiesen: Christian Tropp und Thomas Madej waren die Gründer der Trampolinhalle „Superfly“. Inzwischen haben sie das Unternehmen verlassen, Kontakte bestehen aber weiterhin. Und das dürfte wohl auch so bleiben, schließlich befinden sich die Trampolinhalle und das „Game House“ im Gebäudekomplex an der Brennaborstraße unter einem Dach.

Besuch bei Game House
Betriebsleiter Daniel Wessendorf (li.) und Technik-Chef Felix Niedballa stellen das Konzept vom „Game House“ in Dortmund vor. © FUNKE Foto Services | Andreas Buck

Halle in Dortmund ist für ein Publikum ab 14 Jahren konzipiert

Anders als das „Superfly“ nebenan hat das „Game House“ kein Angebot für Kinder. „Die Halle ist für ein Publikum ab 14 Jahren konzipiert“, erklärt Niedballa. Firmen, Vereine, Freundeskreise, Junggesell(inn)enabschiede: An diese Zielgruppen richten sich die Betreiber. Gruppen zwischen drei und zwölf Personen sollen bei den verschiedenen Spielen in der Halle eine vergnügliche Zeit haben und sich messen können. „Alle Ergebnisse werden sofort digital aufs Handy und in die Highscore-Liste übertragen“, sagt der Technik-Chef.

Insgesamt 20 Spiele in 14 Räumen stehen zur Auswahl, neun davon können bei einem rund zweistündigen Durchgang gespielt werden. Welche für die Gruppe geeignet sind, wird bei der Anmeldung automatisch geklärt. „Der Schwerpunkt verändert sich je nach Alter der Teilnehmer“, so Niedballa. Die ganz Jungen müssen beim Quizzen nicht wissen, wer Jimi Hendrix war, Senioren nicht unbedingt über Hindernisse springen. Und was ist mit den Aufgaben, die nicht drankommen? Der junge Gründer schmunzelt: „Die kann man dann beim nächsten Mal spielen.“ Das Game House sei schließlich mehr als einen Besuch wert.

„Moderator“ fungiert als Spielleiter und Animateur

Auch die Reihenfolge der Aufgaben legt die Technik fest. Nach jedem Spiel wird angezeigt, welche drei Räume als nächste frei sind. „So wird für einen reibungslosen Ablauf ohne Wartezeiten gesorgt.“ Was wie gespielt wird, das erklären kurze Einführungsvideos in jedem Raum. Außerdem sollen die Gruppen von einem „Moderator“ begleitet werden, der als Spielleiter fungiert und zugleich für Stimmung sorgen soll – ganz so, als wäre es eine Show. „Die Gäste bekommen ihren ganz persönlichen TV-Moment.“

Besuch bei Game House
Auch die Autorennen im Racing-Simulator dürften bei den Besuchern künftig sehr beliebt sein, davon ist Betriebsleiter Wessendorf überzeugt. © FUNKE Foto Services | Andreas Buck

Die Spiele und ihre Umsetzung in den 14 verschiedenen Filmsets nachempfundenen Räumen wurden zwar eigens für die Dortmunder Halle entwickelt, vieles wird den Besuchern aber sicherlich dennoch bekannt vorkommen. „Sortieren oder blamieren“ heißt das Quiz, bei dem die Teilnehmer am Bildschirm Fragen zu verschiedenen Themengebieten beantworten müssen. „Who’s fast, who’s furious?“ ist das Autorennen in einem der sechs Racing-Simulatoren. Und das rotierende Hindernis, das es beim „Dreh-Duell-Desaster“ zu überwinden gilt, erinnert an das kultige TV-Format „Takeshi‘s Castle“. Beerpong, Ballkanone und Basketball dürften selbsterklärend sein.

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Laser-Labyrinth wird das Highlight im Parcours

Besonders stolz ist Technik-Chef Niedballa auf zwei Spiele. An der großen Wand mit den blinkenden Farbfeldern gilt es, blitzschnell zu reagieren, auf Feingefühl kommt es hingegen beim „Coup“ an. Dabei müssen die Teilnehmer ein Labyrinth aus Laserstrahlen durchqueren, um wie im Film „Ocean’s 12“ ein Kunstwerk aus einem Museum zu entwenden. Niedballa ist sicher: „Das wird unser absolutes Highlight.“

Besuch bei Game House
Noch gibt es im „Game House“ einiges zu tun. Es befindet sich im selben Gebäude wie die Trampolinhalle „Superfly“ an der Brennaborstraße 12. © FUNKE Foto Services | Andreas Buck

Monatelang wurde gewerkelt und gebaut, damit das „Game House“ rechtzeitig seine Tore für die Besucherinnen und Besucher öffnen kann. Ende August, nachdem die Bauarbeiten abgeschlossen waren, ging es schlussendlich an das Testen. Funktioniert die Technik, gelingt die Vernetzung? „Das wird noch mal richtig spannend“, erklärte Niedballa Ende August. Einen ganzen Monat wollte sich das Team dann Zeit nehmen, um zu prüfen, ob alles so läuft, wie es soll. Die Testphase wurde nun erfolgreich überstanden und am 10. Oktober können Groß und Klein das neue Konzept selber ausprobieren.

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Rund 35 Euro kosten die Tickets pro Person. „Etwa so viel wie in einer Kartbahn oder einer Therme“, sagt der Betreiber. Das „Game House“ bietet aber auch Pakete an, in denen Spiele und Essen im Gastro-Bereich der Halle kombiniert sind. Wer es noch günstiger möchte, kann für 29,95 Euro das Eröffnungsangebot beanspruchen.

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Game House, Brennaborstraße 12, 44149 Dortmund, Instagram: gamehouse_showtime