Dortmund. Ein historischer Gebäudekomplex am Dortmunder Hafen soll sich bald völlig verändern. Die Pläne für das Gelände sollen das ganze Viertel aufwerten.
Ein markanter Gebäudekomplex im Dortmunder Hafenviertel soll von Grund auf erneuert werden. Die Häuser an der Speicherstraße 41-45, in den 1920er-Jahren im Stil des Ziegelexpressionismus erbaut, werden dadurch vor dem Abriss bewahrt. Die Entwicklungsgesellschaft d-Port21 strebt einen „vielfältigen Nutzungsmix“ an und will die zurzeit leerstehende Immobilie dazu an das Unternehmen Julius Ewald Schmitt veräußern.
„Den Erhalt der alten Bausubstanz sowie das Bewahren historischen Erbes ist uns besonders wichtig und stellt daher eine Grundvoraussetzung für einen Verkauf der Immobilie dar“, wird d-Port21-Geschäftsführer Dominik Serfling in einer Mitteilung zitiert. Julius Ewald Schmitt habe den angemessenen Umgang mit solchen Immobilien an vielen Orten bereits unter Beweis gestellt.
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Bauprojekt in der Dortmunder Nordstadt soll Hafenquartier aufwerten
Während im Erdgeschoss Gastronomie angesiedelt werden soll, sind für die Obergeschosse moderne Büroräume geplant. Eine großflächige Öffnung des Dachstuhls ist vorgesehen, sodass lichtdurchflutete Räume für Co-Working, Meetings und Events entstehen könnten. Die angrenzende Grünfläche soll laut der Mitteilung der Entwicklungsgesellschaft erhalten und passend zur Nutzung der Immobilie umgestaltet werden.
Für das Projekt startete im November 2023 ein Wettbwerbsverfahren, aus dem Julius Ewald Schmitt nun als Sieger hervorgeht. Das in der Dortmunder Nordstadt ansässige Immobilienunternehmen hat bereits eine Reihe denkmalgeschützter Gebäude im Bestand und ist erfahren mit Sanierungen, bei denen historische Elemente erhalten bleiben.
Bis das Gebäude mit einer Grundfläche von rund 1500 Quadratmetern samt des etwa 1300 Quadratmeter großen Grundstücks verkauft und umgebaut werden kann, sind allerdings noch einige Voraussetzungen zu erfüllen. So muss im Anschluss an die nun anstehenden Gespräche zum Kaufvertrag zunächst der Rat der Stadt der Veräußerung des Grundstücks zustimmen.
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Der nächste Meilenstein soll dann die Genehmigung eines Bauantrags sein. Ein Baubeginn ist somit frühestens Anfang 2027 denkbar, heißt es. Vor dem Leerstand waren in dem markanten Gebäuderiegel kleinere Autowerkstätten und eine Spedition untergebracht. (cst)