Brechten.. Die CDU in Eving und die Bezirksvertretung fordern regelmäßigere Kontrollen der Zwei-Stunden-Parkzeit im Zentrum von Brechten. In Kreisverkehr-Nähe gebe es immer Dauerparker, die die Plätze für Einkäufer belegen. Ein weiteres Problem dort: Motorräder.



Verglichen mit anderen zahlungspflichtigen Parkmöglichkeiten, sind die Zustände rund um den Kreisverkehr im Ortszentrum von Brechten eigentlich sehr angenehm für Einkäufer. Wer ordnungsgemäß seine Parkscheibe hinter die Windschutzscheibe legt, kann zwei Stunden mit seinem Auto dort stehen bleiben.

Nun aber hat die CDU-Fraktion einen Antrag in der Bezirksvertretung Eving eingereicht. Sie fordert die städtische Verwaltung auf, stärkere Kontrollen von Parkzeitüberschreitungen rund um den Kreisverkehr an der Evinger Straße vorzunehmen.

Die CDU-Lokalpolitiker beobachteten, dass Dauerparker diese Parkplätze nahe der U-Bahn-Haltestelle „Brechten Zentrum“ (U41) mehr und mehr als „Park and Ride“ nutzen. Doch diese temporären Abstellflächen sollten ja nur für Kunden der Bäckerei Rabenschlag, des Netto-Supermarkts und der Sparkassen-Filiale zur Verfügung stehen.

Damit diese Dauerparker abgestraft werden, solle das Ordnungsamt verstärkt dort die hinterlegten Parkscheiben kontrollieren und an jene Knöllchen verteilen, die dort länger als zwei Stunden parken oder gar keine Parkscheibe hinter die Windschutzscheibe gelegt haben. Das beinhaltet natürlich auch, dass die Kunden der dortigen Geschäfte bei ihren Einkäufen an die Parkscheibe denken, was manch einer ja im Eifer des Gefechts schon mal vergisst.

Jedenfalls stimmte die Bezirksvertretung Eving in ihrer jüngsten Sitzung dem CDU-Antrag einstimmig zu, womit nun die Verwaltung bzw. das Ordnungsamt am Zug sind.

Parkplätze für Motorräder prüfen

Gleiches gilt nach dem CDU-Antrag, an welcher Stelle im Bereich der U-Bahn-Haltestelle der U41 „Brechten Zentrum“ ein zusätzlicher Parkplatz für motorisierte Zweiräder entstehen kann.

Dabei wurde allerdings der SPD-Zusatz (Bezirksvertreter Carsten Giebel: „Stehen dort wirklich so viele Motorräder?“) mit aufgenommen, wonach die Verwaltung erst einmal prüfen soll, ob dort wirklich Parkplatz-Bedarf für Motorräder besteht.

Laut Monika Lehrke (CDU), die „jeden Morgen“ daher geht, ist dies der Fall. Viele Pendler, vor allem jene aus Lünen-Brambauer, würden vermehrt an der Haltestelle ihre Motorräder abstellen. Lehrke stört sich an den dort auf dem Gehweg abgestellten Motorrädern. Somit werde die Fläche für abzustellende Fahrräder eingeschränkt.