Dortmund. Mit dem Ruhrpott-Kultfilm “Bang Boom Bang“ gelang Regisseur Peter Thorwarth 1999 der Durchbruch. Nun gibt es die Handlung auch als Theaterstück.
Kleinganoven mit Jogginghose und Ruhrpottschnauze - mit dem Ruhrpott-Kultfilm "Bang Boom Bang" gelang Regisseur Peter Thorwarth 1999 der Durchbruch. Seit dem Wochenende gibt es die Handlung auch als Theaterstück. Unsere Kritik und die Bilder von der Premiere gibt's hier.
16 Jahre nach dem Film bringt das Nordstadt Theater den Kultstreifen auf die Bühne. Vor und auf der Leinwand des Roxy Kinos, Münsterstraße 95, feierte das Stück am Freitag Premiere. Nach fast einem Jahr der Vorbereitung und fünf Drehtagen war das Ding "im Kasten".
Abwechslungsreiche Unterhaltung
Die gut abgestimmte Mischung aus Film- und Theaterszenen sorgte für abwechslungsreiche Unterhaltung - und der urige Saal des Roxy Kinos für die richtige Atmosphäre.
Vor vollem Haus präsentierte das 15-köpfige Ensemble von Regisseurin Gesa Schölgens die Geschichte des Gelegenheitsgauners Keek, gespielt von Gosig Mus. Dieser steckt in mächtigen Schwierigkeiten, nachdem er die Beute eines Bankraubs beim Pferderennen verzockt hat.
Denn jetzt schuldet er seinem cholerischen Komplitzen Kalle (Christoph Schlü) eine Menge Geld. Keek rutscht von einer misslichen Lage in die nächste und ist stets auf die Hilfe seines Kumpels "Action-Andy" (Dschens Collare) angewiesen. Von Erpressung über Geldfälscherei bis hin zu unglücklichen Todesfällen wird Keek nichts erspart. Der ausgelassene Jubel während und nach prägnanten Szenen aus dem Film stellte dessen Kultstatus zweifellos unter Beweis.
Die weiteren Vorstellungen gibt es am kommenden Freitag (19.6.), Samstag und Sonntag jeweils um 21.30 Uhr. Ein paar Karten gibt es noch an der Abendkasse des Roxy Kinos. Der Eintritt ist frei.