Dortmund. Am Sonntagabend ist ein Dortmunder von Unbekannten offenbar überfallen und mit einem Messer leicht verletzt worden. Die Soko Rechts ermittelt.
Wie die Dortmunder Polizei am Dienstag mitteilte, liegt der Behörde eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung vor. Ein 24-jähriger Dortmunder schildert einen Messerangriff am Sonntagnachmittag (14. August) in der Nähe des Westparks.
Am späten Sonntagabend zeigte der 24-Jährige den Sachverhalt auf einer Polizeiwache an. Laut Aussage war er gegen 16 Uhr auf der Nederhoffstraße unterwegs. Auf einem dortigen Parkplatz seien plötzlich drei vermummte Menschen aus einem Auto ausgestiegen und hätten ihn angegangen. Die Unbekannten hätten den Mann geschlagen, sodass er zu Boden fiel. Als er wieder aufgestanden war, habe ihn einer der Täter mit einem Messer angegriffen. Kurz darauf konnte der Mann seiner Aussage zufolge flüchten.
Angreifer mit Sturmhauben vermummt
Seinen Angaben zufolge wurde der Dortmunder bei dem Angriff leicht verletzt. Er fuhr kurz nach der Tat mit dem Zug nach Mülheim, suchte dort ein Krankenhaus auf und ließ sich ambulant behandeln. Später fuhr er mit dem Zug zurück nach Dortmund. Die Anzeige erstattete er gegen Mitternacht.
Die Angreifer beschrieb der 24-Jährige wie folgt: Alle drei waren mit Sturmhauben vermummt. Zwei trugen schwarze Oberbekleidung, einer war mit einer Militärhose bekleidet.
Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Zeugen können sich bei der Polizei unter Telefon (0231) 1327441 melden.
Weiterer Angriff vor zwei Wochen
Auf der Polizeiwache gab der 24-Jährige auch an, dass er bereits am 1. August von Unbekannten angegangen worden sei. Er habe sich an diesem Tag gegen 21.30 Uhr gemeinsam mit einem Bekannten auf dem Dorstfelder Hellweg aufgehalten, als die beiden plötzlich von drei Männern verbal angegriffen worden seien.
Diese, so der 24-Jährige, seien der rechten Szene zuzuordnen gewesen. Dem verbalen Angriff seien nach eigenen Angaben Würfe mit zwei Bierflaschen gefolgt, von denen der Dortmunder und sein Begleiter an Hüfte bzw. Rücken getroffen wurden.
Fahndung blieb erfolglos
Die beiden seien daraufhin unverletzt vor den beiden Angreifern geflüchtet. Auch in diesem Fall laufen die polizeilichen Ermittlungen. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Tätern blieb erfolglos. Auch Tatmittel wie Glasflaschen oder -splitter konnten die Beamten im Umfeld nicht feststellen.
Die Soko Rechts hat in beiden Fällen die Ermittlungen übernommen.