Dortmund..
Comedian Atze Schröder ist kaum weg, da ist die Westfalenhalle Dortmund bereit fürs nächste Großereignis: die German Open im Tischtennis.
Nur wenige Stunden nach der „Revolution“-Show von Atze Schröder erinnerte in der Dortmunder Westfalenhalle 1 am Montag 21. Februar 2011) nicht mehr viel an den Auftritt des Comedians. Direkt im Anschluss hatten die Aufbauten für die German Open im Tischtennis begonnen, die am 23. Februar starten.
2800 Quadratmeter Spezial-PVC
So wurde in der Hauptspielhalle, der Spielhalle 2 und der Trainingshalle der rote Spezialboden auf einer speziellen Holzkonstruktion verlegt. Insgesamt anderthalb Arbeitstage verbrachten Experten sowie freiwillige Helfer damit, den leuchtend roten Boden von großen Rollen abzuwickeln, auszurollen und sorgsam zu verkleben. Insgesamt wurden 2800 qm für die Stars der Tischtennisszene verlegt. Am Montagmittag war dann alles fertig sein.
„Es ist wichtig, dass der Boden vor dem Verkleben ausgerollt wird und eine Weile liegen bleibt, damit er sich an die Hallentemperatur gewöhnt. Das PVC-Material darf auf keinen Fall Falten oder Blasen werfen“, weiß Turnierdirektor Rainer Kruschel. „Der Holzuntergrund sorgt außerdem dafür, dass der Boden beim Turnier leicht federt und so die Gelenke der Sportler schont.“
Besser besetzt als die Olympischen Spiele
Bei der roten Farbe werden Erinnerungen an die legendäre Tischtennis-Weltmeisterschaft 1989 in der Westfalenhalle 1 wach. „Das war damals das erste große internationale Turnier, bei dem roter Spielboden zum Einsatz kam“, erinnert sich Kruschel, der damals auch schon vor Ort war. Das Ziel: Der rote Boden, heute kombiniert mit Spieltischen in blauer Farbe, soll den kleinen Tischtennisball für die Zuschauer bestmöglich sichtbar machen.
Die insgesamt 17 Spiel- und 12 Trainingstische für die German Open werden am Montagnachmittag angeliefert. Die Spiele beginnen am Mittwoch. Die Verantwortlichen versprechen ein Turnier, das sogar besser besetzt ist als die Olympischen Spiele in London.