Dortmund. Frustration, Enttäuschung, Wut. Was ein Konzert-Erlebnis werden sollte, wurde für die Justin-Bieber-Fans in Dortmund zur Hängepartei. Mehr als zwei Stunden ließ der Sänger auf sich warten - und rang sich dann kein Wort der Entschuldigung ab. Im Internet machten sich ärgerliche Fans Luft.
Justin Bieber hat mit seiner massiven Verspätung beim Konzert in der Westfalenhalle viele Menschen gegen sich aufgebracht. Mehr als zwei Stunden ließ der Sänger seine Fans in Dortmund warten. Keine Erklärung, kein Wort der Entschuldigung. Manche Eltern kamen bereits, um ihre Kinder abzuholen, als der Sänger endlich auf die Bühne trat.
Schon vorher hatte Bieber die Fans warten lassen: Sein Konzert in Berlin am 31. März begann mit mehr als zwei Stunden Verspätung. Offizielle Erklärung waren Logistikprobleme. Auch in London mussten die "Beliebers" lange warten, ehe ihr Idol auftrat.
Justin-Bieber-Fans machen sich nach Warterei Luft
Besonders ärgerlich war die Verspätung in Dortmund für die engagiertesten der Fans: Sie hatten bereits Stunden vor der Öffnung der Westfalenhalle draußen in der Kälte gewartet, um einen Platz möglichst nah an der Bühne zu ergattern.
Schon zwei Tage vor dem Konzert hatte sich die erste Wartende eingefunden. Rund um den Dortmunder Auftritt äußerten viele Leser Kritik bei uns im Portal und machten dort ihrem Frust Luft.
"Es ist 21.45 Uhr und das verwöhnte Kind aus Kanada steht immer noch nicht auf der Bühne", schrieb etwa Nutzerin BeateBerger. "Beginn war 18.30 Uhr. Keine Infos in der Halle. Die ersten gehen schon. Bei Ticketpreisen bis 160 Euro ja wohl echt ein Skandal." Ähnlich äußerte sich auch Nutzer ffolkes: "Unglaublich, wie hier junge Leute abgezockt werden!"
Biebers Verspätung und die fehlende Reue ließen Pusteblume10 und ihre zwölf Jahre alte Tochter ratlos zurück. "Sage und schreibe 2 1/2 Stunden Wartezeit ohne jegliche Erklärungsversuche seinerseits oder seines Managements, warum Fans jeglichen Alters auf Megastar Justin Bieber warten mussten, ließen meine Tochter und mich sehr an den menschlichen Seiten des Musikers zweifeln", schreib sie. Bieber nenne Michael Jackson als sein Idol, sei aber im Verhalten völlig unprofessionell.
Und Nutzer Stefan2 riet den Fans, sich nach dem frustrierenden Konzerterlebnis neu zu orientieren: "Selbst schuld, wer zu so einem Kommerz-Spektakel hingeht. Mädchen, singt lieber selber was!" (WE/dpa)
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