Dortmund..

An der Oesterholzstraße haben Polizei und Ordnungsamt eine Gaststätte geschlossen, in der mit Drogen gehandelt wurde. Zuvor hatte eine Zivilstreife einen verdächtigen Mann beobachtet.

In der nördlichen Dortmunder Innenstadt haben die Polizei und die Stadt Dortmund am Mittwoch eine Gaststätte an der Oesterholzstraße geschlossen. Recherchen der Westfälischen Rundschau hatten ergeben, dass dort ein neuer Schwerpunkt des Drogenhandels entsteht.

Bei einem Großeinsatz zur Bekämpfung der Kriminalität in der Nordstadt beobachtete eine Zivilstreife einen Mann, der aus einer Gaststätte an der Oesterholzstraße kam, sich sichernd zu allen Seiten umsah und etwas in seinen Taschen verstaute. Bei der anschließenden Überprüfung des Verdächtigen fanden die Beamten mehrere „Bubbles“ Rauschgift, verschiedene Handys und Bargeld. Der 18 - jährige Tatverdächtige ohne festen Wohnsitz in Dortmund hatte sich offensichtlich in der Gaststätte mit Drogen versorgt, um diese weiter zu verkaufen. Er wurde vorläufig festgenommen.

Weitere Drogen in Versteck gefunden

Daraufhin entschlossen sich die Beamten die Gaststätte an der Oesterholzstraße nach weiteren Drogen zu durchsuchen. Mit Unterstützung eines Rauschgiftspürhundes wurde die Polizei schnell fündig. In einem Versteck innerhalb der Gaststätte hatte Diensthund „Buck“ wiederum mehrere Bubbles aufgespürt. In Absprache mit der Stadt Dortmund wurde die Gaststätte zur Vorbereitung auf einen Konzessionsentzug geschlossen.

„Wir werden gemeinsam unsere Bemühungen für eine sichere Nordstadt fortsetzen und gezielt gegen Straftäter vorgehen. Schnelles und konsequentes Handeln von Stadt und Polizei sind dabei eine Voraussetzung“, sagt der Erste Polizeihauptkommissar Ludger Merschjohann als Leiter der Polizeiwache Nord.

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