Dortmund. Die Polizei fährt weiter einen harten Kurs gegen die Auto-Szene in Westfalen. Es gab etliche Platzverweise, vier Autos wurden sichergestellt.
Im Kampf gegen die Raser-, Poser- und illegale Tunerszene hat die Dortmunder Polizei mehr als 750 Personen überprüft und fast 500 Fahrzeuge gefilzt. Schwerpunkt der Maßnahme war laut Mitteilung vom Sonntag erneut der Innenstadtring „Wall“.
Am Ende gab es demnach am Freitag- und Samstagabend rund 200 Platzverweise, 16 Ordnungswidrigkeiten, 30 Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung und 100 Verwarnungen. Vier Fahrzeuge wurden sicher gestellt, um sie weitergehend auf unerlaubte Umbauten hin überprüfen zu lassen. Auch am Dortmunder Hafen und am Phoenixsee spürten Polizeikontrollen Fahrzeuge auf und erteilten Platzverweise.
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Gleich zweimal negativ aufgefallen ist der Polizei ein Paar aus Witten. Sie wurden gleich zweimal am Wall geschnappt. Dabei bedrohte der augenscheinlich stark alkoholisierte Beifahrer die Beamten mit einem Baseballschläger.
Die Polizei lasse in den Maßnahmen gegen sinnloses Rundenfahren und lautstarkes Geprotze an den Raser- und Poser-Hotspots der Stadt, wo sich viele Anwohner gestört und belästigt fühlen, nicht nach, hieß es. Seit Wochen gibt es bei den beliebten Treffpunkten der Szene massive Kontrollen. (dpa)