Dortmund. In einer Dortmunder Schule gibt es auffallend viele positive Corona-Tests. Daher findet vorerst kein Präsenzunterricht mehr statt.

Eine Grundschule in Dortmund ist geschlossen worden, nachdem unter Schülern und Lehrkräften mehrere Corona-Tests positiv ausgefallen waren. „Aufgrund der unklaren Infektionslage schloss sich die Schulleitung der Empfehlung des Gesundheitsamtes an, den Präsenzunterricht zunächst bis einschließlich zum 30. November auszusetzen“, teilte die Kommune am Freitag mit. Das Gesundheitsamt ermittle derzeit noch, nach Auswertung der Testergebnisse werde die Lage erneut beurteilt.

Auf der Homepage der Schule hieß es in einer Mitteilung an die Eltern: „Es tut uns unglaublich leid, dass Ihre Kinder wieder zuhause bleiben müssen.“ Alle Mitarbeiter seien in „häuslicher Absonderung“. Am kommenden Dienstag werde informiert, ob man am Mittwoch wieder öffnen könne.

Mehr Kontrollen in Dortmunder Bussen und Bahnen

Stadt und Polizei kündigten parallel dazu verstärkte Kontrollen in Bussen und Bahnen und in der Innenstadt an, um die Einhaltung der erneut verschärften Regeln zum Infektionsschutz zu überprüfen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Dortmund liegt am Freitag bei 256,8. In der Altersgruppe der 5- bis 14-Jährigen ist der Wert mit 594,4 mehr als doppelt so hoch.

Währenddessen prüft das NRW-Schulministerium eine Wiedereinführung der Maskenpflicht im Unterricht. Am Dienstag werde sich das Landeskabinett mit den aktuellen Infektionszahlen unter Schülerinnen und Schülern beschäftigen, sagte Bildungsministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Freitagmorgen. Sollten die Zahlen dies hergeben, könnten „weitere Maßnahmen nötig werden“. Dazu würde laut Gebauer auch „eine Maskenpflicht gehören“. (dpa/red)