Dortmund.. Schüsse in Dortmunds Nordstadt: Um 17.45 Uhr Uhr überfielen mehrere Männer am Donnerstag einen Juwelier. Laut Polizei erlitt eine Person in dem Geschäft an der Borsigstraße lebensgefährliche Schussverletzungen. Dessen Verwandte sollen alles mitbekommen haben. Eine Großfahndung läuft.
Schüsse in den frühen Abendstunden: Mehrere maskierte Männer überfielen am Donnerstag um 17.45 Uhr das Juweliergeschäft Göreme in Dortmunds Borsigstraße 70. Eine Person erlitt lebensgefährliche Schussverletzungen. Die Täter flüchteten mit einem Fahrzeug, zu dem es bisher keine weiteren Angaben gibt, vom Tatort.
Die Polizei leitete eine Großfandung nach den Tätern ein und hat an einigen Durchfahrtstraßen in der Nordstadt Stellung bezogen. „Die Fahndung läuft auf Hochtouren“, so Polizeisprecher Peter Schulz auf Anfrage. Er bestätigte, dass die Beamten ein verlassenes Fahrzeug sicher stellten, wobei unklar ist, ob das Auto in einem Zusammenhang mit der Tat steht.
Der beim Schusswechsel getroffene Mann kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Er soll sich zum Zeitpunkt des Überfalls alleine im Geschäft aufgehalten haben. Auf Fotos vom Tatort ist zu erkennen, wie eine Brille und Schmuck verteilt auf dem Boden des Ladenlokals herumliegen.
Verwandte bekamen Szenario mit
Mehrere Verwandte des lebensgefährlich Verletzten sollen das Szenario aus nächster Nähe mitbekommen haben. „Dementsprechend angeheizt war die Situation“, berichtet ein Zeuge, der vor Ort war.
Noch am Abend nahm eine Ermittlungskommission die Arbeit auf, die Staatsanwaltschaft ist in Kenntnis gesetzt. Ebenfalls an diesem Donnerstag hatte zuvor das Schwurgericht geurteilt, dass ein Angeklagter wegen eines Mords an einem Juwelier in der Nordstadt im Jahr 2008 lebenslang in Haft muss.
Zeugen, die etwas beobachtet haben, sollen sich bei der Polizei unter 0231/132-7441 melden.