Dortmund.. Großeinsatz für Dortmunds Feuerwehr am Donnerstagvormittag: In Evings Bauernkamp brannte der Dachstuhl eines freistehenden Mehrfamilienhauses aus. Mit fünf Trupps bekam die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Personen kamen nach ersten Erkenntnissen nicht schwerer zu Schaden, das gesamte Haus ist unbewohnbar.
Wohnungsbrand ohne Verletzte: Kurz nach 10 Uhr begann der Einsatz für Dortmunds Feuerwehr am Donnerstag in der Straße Am Bauernkamp/Ecke Hessische Straße in Eving. In einem freistehenden Mehrfamilienhaus an ging der Dachstuhl in Flammen auf. Eine Passantin hatte die gesehen und die Bewohner benachrichtigt, die daraufhin den Notruf 112 wählten. Die Wohnung brannte komplett nieder und ist nicht mehr bewohnbar, teilte Feuerwehrsprecher Boris Thiemrodt mit.
Mit fünf Atemschutztrupps gingen die Einsatzkräfte zu Werke. Zwei Einheiten drangen über die Treppe von innen zu dem Feuer vor, zwei Trupps näherten sich über die Drehleiter dem Brand von außen, zudem setzte die Wehr später noch einen Teleskopmasten ein (gleichzeitig konnte die Wehr so zwei Strahlrohre plus ein Rohr vom Hinterhof einsetzen). „Der Dachstuhl ist komplett hinüber, sodass sogar einige Dachziegel herunterfielen“, so Thiemrodt. Nach Eindämmung des Feuers qualmte es noch mächtig aus dem Mehrfamilienhaus.
Die neun Personen, die sich im Haus aufhielten, kamen ohne Verletzungen davon. Den 69-jährigen Eigentümer des Hauses bzw. der Dachgeschosswohnung, seine 72-jährige Lebensgefährtin und einen Hund holte die Feuerwehr aus der brennenden Dachgeschosswohnung, auf die das Feuer, das aus ungeklärter Ursache vermutlich im Dachstuhl entstand, übergriff. Die Bewohner gelangten rechtzeitig auf die Straße, wo sie im Feuerwehrbus betreut wurden oder bei Nachbarn unterkamen.
Übergreifen der Flammen verhindert
Ein weiteres Übergreifen der Flammen auf andere Wohnungen konnten die Einsatzkräfte verhindern. Im Inneren des Gebäudes mussten die Zimmerdecken in der Brandwohnung gewaltsam geöffnet werden. Dennoch ist das Haus unbewohnbar, da das Gebäude ohne Strom und Gaszufuhr dasteht. Der Einsatz dauerte auch wegen der Witterung bis zum Nachmittag, ehe die letzten Glutnester gelöscht waren, berichtete Thiemrodt.
Insgesamt waren etwa 50 Einsatzkräften der Feuerwachen 2 (Eving) und 1 (Mitte) sowie vom Rettungsdienst vor Ort tätig. Unterstützung erhielt die Berufsfeuerwehr durch die Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr aus den Stadtteilen Berghofen (13), Mengede (22), Groppenbruch (23) und Holzen (28), die für die Zeit des Einsatzes die Feuerwachen in Eving und der Stadtmitte personell besetzten.