Dortmund.. Am Mittwoch war wieder mal Demo-Tag in Dortmund — aber etwas war anders also sonst: Bisher war der 1. Mai nämlich der traditionelle Tag der Gewerkschaften. In diesem Jahr hatte die Partei “Die Rechte“ erstmals eine Demonstration angemeldet. 450 Nazis standen am Ende 3500 Gegendemonstranten gegenüber.

18 Uhr: Hm, dachten eigentlich, die Polizei schafft es noch mit ihrer Abschluss-Bilanz. Aber die reichen wir nach. Mit tickern ist jetzt erstmal Schluss. Schönen Abend noch!

16.54 Uhr: Die Polizei ist zuversichtlich (wie immer), dass nichts größeres mehr passiert. Eine Global-Bilanz gibt's zwar noch nicht, aber die Pressestelle bestätigt "so einige Festnahmen" aus den Reihen der Linken. Offenbar wurde aber auch ein Rechter festgenommen.

16.46 Uhr: Die Demo der Rechten ist beendet — die Teilnehmer gehen zur S-Bahn. Offiziell ist der Spaß damit vorbei. Aber Was machen die Linken? Was sagt die Polizei? Nochmal nachhorchen.

16 Uhr: Die Rechten ziehen weiter. Durch die Lange Reihe geht's zurück zum Bf Körne West. An den Straßen werden sie von den Passanten kaum beachtet — die Anwohner sind eher saher, weil sie die Ruhe in ihrer Straße stören.

Mai-Demos in Dortmund

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Die Nazis ziehen durch den
Die Nazis ziehen durch den "Zippen" — die Stimmung ist gereizt. © WNM | WNM
Die Nazis ziehen durch den
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Die Nazis ziehen durch den
Die Nazis ziehen durch den "Zippen" — die Stimmung ist gereizt. © WNM | WNM
Die Gegendemo der Partei
Die Gegendemo der Partei "Die Partei" © WNM | WNM
Die Gegendemo der Partei
Die Gegendemo der Partei "Die Partei" © WNM | WNM
Die Gegendemo der Partei
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Die Gegendemo der Partei
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Die DGB-Demo zum Familienfest im Westfalenpark
Die DGB-Demo zum Familienfest im Westfalenpark © WNM | WNM
Die DGB-Demo zum Familienfest im Westfalenpark
Die DGB-Demo zum Familienfest im Westfalenpark © WNM | WNM
Die DGB-Demo zum Familienfest im Westfalenpark
Die DGB-Demo zum Familienfest im Westfalenpark © WNM | WNM
Die DGB-Demo zum Familienfest im Westfalenpark
Die DGB-Demo zum Familienfest im Westfalenpark © WNM | WNM
Die DGB-Demo zum Familienfest im Westfalenpark
Die DGB-Demo zum Familienfest im Westfalenpark © WNM | WNM
Die DGB-Demo zum Familienfest im Westfalenpark
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Die DGB-Demo zum Familienfest im Westfalenpark
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Die DGB-Demo zum Familienfest im Westfalenpark © WNM | WNM
Die DGB-Demo zum Familienfest im Westfalenpark
Die DGB-Demo zum Familienfest im Westfalenpark © WNM | WNM
Alerta wartet zwei Stunden lang hinter dem HBf darauf, dass ihre Demo endlich losgeht.
Alerta wartet zwei Stunden lang hinter dem HBf darauf, dass ihre Demo endlich losgeht. © wnm | wnm
Alerta wartet zwei Stunden lang hinter dem HBf darauf, dass ihre Demo endlich losgeht.
Alerta wartet zwei Stunden lang hinter dem HBf darauf, dass ihre Demo endlich losgeht. © wnm | wnm
Alerta wartet zwei Stunden lang hinter dem HBf darauf, dass ihre Demo endlich losgeht.
Alerta wartet zwei Stunden lang hinter dem HBf darauf, dass ihre Demo endlich losgeht. © wnm | wnm
Alerta wartet zwei Stunden lang hinter dem HBf darauf, dass ihre Demo endlich losgeht.
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Alerta wartet zwei Stunden lang hinter dem HBf darauf, dass ihre Demo endlich losgeht.
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Alerta wartet zwei Stunden lang hinter dem HBf darauf, dass ihre Demo endlich losgeht.
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Alerta wartet zwei Stunden lang hinter dem HBf darauf, dass ihre Demo endlich losgeht.
Alerta wartet zwei Stunden lang hinter dem HBf darauf, dass ihre Demo endlich losgeht. © WNM | WNM
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15.56 Uhr: Die dritte Zwischenbilanz der Polizei: "Der Aufzug der Partei "Die Rechten" läuft bisher weitgehend störungsfrei auf dem mit der Polizei kooperierten Aufzugsweg. Im Bereich Im Defdahl / Höhe Thomas-Mann-Straße wurden Polizeikräfte durch Unbekannte mit Steinen beworfen. Verletzt wurde niemand. Im Bereich Defdahl/Semerteichstraße versuchte eine 20-köpfige Störergruppe, die Polizeiabsperrungen zu überwinden. Durch das konsequente Eingreifen der Polizei konnte dies verhindert werden. Ein Kradfahrer der Polizei, der sich an der Aufzugsspitze "Rechts" befand, wurde durch einen Steinwurf leicht verletzt."

15.40 Uhr: Och nö, ne? Die Rechten sind an der Ecke Hellweg/Berliner für ihre zweite Zwischenkundgebung stehengeblieben. Dauert sicher eine halbe Stunde.

15.36 Uhr: Die Rechten sind rechts in den Zehnthof eingebogen. Geht's zurück zum Bf Körne West? Die Stimmung ist immer noch knistrig — eine paar Nazis haben versucht auszubrechen, als der Zug eine Gruppe Linker passierte.

15.29 Uhr: Der Nazi-Zug zieht an den etwa 70 Linken vorbei. Zu nahe kommen sich die Gruppen zwar nicht, aber ein wenig aggressiv ist die Stimmung auf beiden Seiten dennoch.

15.18 Uhr: Die Linken haben eine Spontankundgebung angemeldet — an der Ecke Körner Hellweg/Berliner Straße. Hier kommen in ein paar Minuten die Rechten vorbei.

15.09 Uhr: Ist die Straße doch etwas schmal? Die Rechten sind plötzlich aggressiv und nervös. Öfter kommt es zu Handgreiflichkeiten mit den Polizisten die den Zug absichern. Ein Buh-Ruf von umstehenden Anwohnern reicht schon.

Neonazis ziehen durch Körne

Weil er versucht haben soll,
Weil er versucht haben soll, "die Veranstaltung zu stören" (Polizei), haben Beamten diesen Antifa-Aktivisten festgenommen. © Tobias Großekemper | Unbekannt
Der Körner Hellweg war eine knappe Stunde gesperrt.
Der Körner Hellweg war eine knappe Stunde gesperrt. © Tobias Großekemper | Unbekannt
450 Neonazis zogen ab 13 Uhr durch Körne. Gegendemonstranten kamen nicht zu ihnen durch.
450 Neonazis zogen ab 13 Uhr durch Körne. Gegendemonstranten kamen nicht zu ihnen durch. © Tobias Großekemper | Unbekannt
450 Neonazis zogen ab 13 Uhr durch Körne. Gegendemonstranten kamen nicht zu ihnen durch.
450 Neonazis zogen ab 13 Uhr durch Körne. Gegendemonstranten kamen nicht zu ihnen durch. © Tobias Großekemper | Unbekannt
450 Neonazis zogen ab 13 Uhr durch Körne. Gegendemonstranten kamen nicht zu ihnen durch.
450 Neonazis zogen ab 13 Uhr durch Körne. Gegendemonstranten kamen nicht zu ihnen durch. © Tobias Großekemper | Unbekannt
450 Neonazis zogen ab 13 Uhr durch Körne. Gegendemonstranten kamen nicht zu ihnen durch.
450 Neonazis zogen ab 13 Uhr durch Körne. Gegendemonstranten kamen nicht zu ihnen durch. © Tobias Großekemper | Unbekannt
450 Neonazis zogen ab 13 Uhr durch Körne. Gegendemonstranten kamen nicht zu ihnen durch.
450 Neonazis zogen ab 13 Uhr durch Körne. Gegendemonstranten kamen nicht zu ihnen durch. © Tobias Großekemper | Unbekannt
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund.
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund. © Peter Bandermann | Unbekannt
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund.
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund. © Peter Bandermann | Unbekannt
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund.
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund. © Peter Bandermann | Unbekannt
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund.
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund. © Peter Bandermann | Unbekannt
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund.
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund. © Peter Bandermann | Unbekannt
Diese Rechtsextremisten richten ihren Blick am Körner Hellweg auf eine Gruppe von etwa 50 Gegendemonstranten.
Diese Rechtsextremisten richten ihren Blick am Körner Hellweg auf eine Gruppe von etwa 50 Gegendemonstranten. © Peter Bandermann | Unbekannt
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund.
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund. © Peter Bandermann | Unbekannt
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund.
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund. © Peter Bandermann | Unbekannt
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Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund.
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund. © Peter Bandermann | Unbekannt
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund.
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund. © Peter Bandermann | Unbekannt
Am Zehnthof in Körne: Hier konnten am 1. Mai die Stadtbahnen zweitweise nicht fahren.
Am Zehnthof in Körne: Hier konnten am 1. Mai die Stadtbahnen zweitweise nicht fahren. © Peter Bandermann | Unbekannt
In Körne: Die Polizei trennte Rechtsextremisten und Gegendemonstranten.
In Körne: Die Polizei trennte Rechtsextremisten und Gegendemonstranten. © Peter Bandermann | Unbekannt
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund.
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund. © Peter Bandermann | Unbekannt
Start der Kundgebung am Mittwochmittag. Einsatzhundertschaften der Polizei schotteten die Demonstration ab.
Start der Kundgebung am Mittwochmittag. Einsatzhundertschaften der Polizei schotteten die Demonstration ab. © Peter Bandermann | Unbekannt
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund.
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund. © Peter Bandermann | Unbekannt
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund.
Aufmarsch der Rechtsextremisten am 1. Mai durch Dortmund. © Peter Bandermann | Unbekannt
Die Neonazi-Partei
Die Neonazi-Partei "Die Rechte" zog am 1. Mai durch Dortmunder Straßen. © Peter Bandermann | Unbekannt
Junge Frauen auf der Nazidemonstration.
Junge Frauen auf der Nazidemonstration. © Peter Bandermann | Unbekannt
Kundgebung der Neonazis
Kundgebung der Neonazis "Im Defdahl". © Peter Bandermann | Unbekannt
Auch Mitglieder der NPD beteiligten sich an dem Aufmarsch. Hier
Auch Mitglieder der NPD beteiligten sich an dem Aufmarsch. Hier "Im Defdahl". © Peter Bandermann | Unbekannt
Aufmarsch der Neonazi-Partei
Aufmarsch der Neonazi-Partei "Die Rechte" in Dortmund. © Peter Bandermann | Unbekannt
Die Polizei riegelte den Nazi-Aufmarsch so weit wie möglich von der Öffentlichkeit ab.
Die Polizei riegelte den Nazi-Aufmarsch so weit wie möglich von der Öffentlichkeit ab. © Peter Bandermann | Unbekannt
Zwischenkundgebung auf der Semerteichstraße.
Zwischenkundgebung auf der Semerteichstraße. © Peter Bandermann | Unbekannt
Aus Seitenstraßen ernteten die Rechtsextremisten immer wieder Protest und reagierten ihrerseits mit Gesten.
Aus Seitenstraßen ernteten die Rechtsextremisten immer wieder Protest und reagierten ihrerseits mit Gesten. © Peter Bandermann | Unbekannt
Aus Seitenstraßen ernteten die Rechtsextremisten immer wieder Protest und reagierten ihrerseits mit Gesten.
Aus Seitenstraßen ernteten die Rechtsextremisten immer wieder Protest und reagierten ihrerseits mit Gesten. © Peter Bandermann | Unbekannt
Aufzug der Neonazis über den Körner Hellweg.
Aufzug der Neonazis über den Körner Hellweg. © Peter Bandermann | Unbekannt
Aufzug der Neonazis durch Körne.
Aufzug der Neonazis durch Körne. © Peter Bandermann | Unbekannt
Aufmarsch der Neonazi-partei durch Körne. Die Rechtsextremisten zogen vorbei an dem Haus, in dem der Polizistenmörder Michael Berger wohnte.
Aufmarsch der Neonazi-partei durch Körne. Die Rechtsextremisten zogen vorbei an dem Haus, in dem der Polizistenmörder Michael Berger wohnte. © Peter Bandermann | Unbekannt
Auch junge Frauen waren auf der Nazi-Demo zu sehen.
Auch junge Frauen waren auf der Nazi-Demo zu sehen. © Peter Bandermann | Unbekannt
Polizisten auf einer Bahnbrücke an der Semerteichstraße.
Polizisten auf einer Bahnbrücke an der Semerteichstraße. © Peter Bandermann | Unbekannt
Auch die Stadtbahnen konnten wegen der Polizeisperren nicht fahren.
Auch die Stadtbahnen konnten wegen der Polizeisperren nicht fahren. © Peter Bandermann | Unbekannt
Polizeisperre auf dem Kölner Hellweg: Eine Demonstration der Partei
Polizeisperre auf dem Kölner Hellweg: Eine Demonstration der Partei "Die Rechte" legte den Verkehr lahm. © Peter Bandermann | Unbekannt
Auf dem Weg zur Schlusskundgebung.
Auf dem Weg zur Schlusskundgebung. © Tobias Großekemper | Unbekannt
Bundespolizei am Tag der Arbeit im Hauptbahnhof.
Bundespolizei am Tag der Arbeit im Hauptbahnhof. © Peter Bandermann | Unbekannt
Der Hauptbahnhof war am Mittag der Treffpunkt für Neonazis, die sich hier sammelten und zur Kundgebung fuhren.
Der Hauptbahnhof war am Mittag der Treffpunkt für Neonazis, die sich hier sammelten und zur Kundgebung fuhren. © Peter Bandermann | Unbekannt
Kunden der Bahn mussten an der Hundertschaften vorbei, um die Gleise oder Ausgänge erreichen.
Kunden der Bahn mussten an der Hundertschaften vorbei, um die Gleise oder Ausgänge erreichen. © Peter Bandermann | Unbekannt
Die Zugänge zum Hauptbahnhof waren tagsüber passierbar, die Polizei kontrollierte aber sämtliche Bereiche.
Die Zugänge zum Hauptbahnhof waren tagsüber passierbar, die Polizei kontrollierte aber sämtliche Bereiche. © Peter Bandermann | Unbekannt
Den ganzen Tag über beobachtete ein Hubschrauber der Bundespolizei das Geschehen am Boden.
Den ganzen Tag über beobachtete ein Hubschrauber der Bundespolizei das Geschehen am Boden. © Peter Bandermann | Unbekannt
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14.48 Uhr: Die Rechten haben ihre kruden Redebeiträge beendet und ziehen weiter. Aber wollen die Nazis wirklich hier durch? Der "Zippen" hat sich auf die Demo vorbereitet: Die Bewohner der kleine, gemütliche Anwohnerstraße waren schon per Polizei-Flugblatt über den Verlauf der Demo informiert. Die Straße ist bestens präpariert — mit Anti-Nazi-Plakaten, Bannern, Aufklebern.

14.38 Uhr: Im sonnigen Westfalenpark genießen 10.000 Besucher beim DGB-Familientag den "Tag der Arbeit". Rund 5000 Zuhörer waren bei der Kundgebung dabei, nachdem der Demo-Zug aus der Stadt angekommen war. Das Fest soll bis 18 Uhr dauern.

14.33 Uhr: Während die Nazis ihre Demo für eine Zwischenkundgebung am Bf Körne West unterbrochen haben, sperrt die Polizei schon mal den Hellweg. Dabei kann's noch locker 30 Minuten dauern, bis die Rechten kommen. Aber offenbar weiß auch die Polizei nicht genau, was sie tun soll: Fußgänger dürfen nicht durch. Aber ein paar Autos schon. Und dann wieder nicht. Hm...

14.30 Uhr: Die Linken von DSSQ haben sich am Körner Hellweg versammelt und warten auf die Rechten.

14.19 Uhr: Die Nazis ziehen gerade durch die Semerteichstraße auf die S-Bahn zu. Für die "Lange Reihe" haben die Rechten eine Zwischenkundgebung angemeldet. Die Polizei hat den Bereich abgeriegelt. Linke sind zwar im großen Umkreis in der Nähe und in den , kommen aber nicht an die Rechten heran.

14.09 Uhr: @alerta_do twittert: "Ein Antifa wurde im Krankenhaus wegen einer Gehirnerschütterung behandelt". Offenbar wurde er bei einer Auseinandersetzung mit der Polizei verletzt.

14.07 Uhr: Während die Nazis durchs Defdahl ziehen, schickt die Polizei ihre zweite Zwischenbilanz: "Um 12.10 Uhr setzte sich der Aufzug Nordausgang Hauptbahnhof mit 800 Teilnehmern auf dem mit der Polizei kooperierten Weg in Richtung Vinckeplatz in Bewegung. Um 12.48 Uhr wurde die Versammlung durch den Versammlungsleiter beendet. — Teilnehmer der Partei "Die Rechte" reisten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum vereinbarten Sammelpunkt an. Gegen 13.00 Uhr begann die Versammlung mit 450 Teilnehmern. — Die bisherigen Veranstaltungen der Gewerkschaften verliefen bisher störungsfrei. Im Rahmen des Einsatzes gegen Störer im Bereich des Nordausganges Hauptbahnhof wurde ein Polizeibeamter verletzt."

13.50 Uhr: Die Nazi-Demo hat sich in Bewegung gesetzt. Über die Deggingstraße geht' gerade Richtung S-Bahn Körne West. In den Nebenstraßen stehen kleinere Grüppchen Linker und halten lautstark dagegen.

13.34 Uhr: 450 Nazis haben sich am Startpunkt Friedrich-Uhde-Straße gesammelt. Derzeit läuft die Auftakt-Kundgebung.

13.27 Uhr: Nicht nur im Rosenviertel, sondern auch zwischen Hbf und Fußgängerzone haben die Linken offenbar die Polizei genatzt. Nachdem sich die Alterta-Demo aufgelöst hatte, wollten die Linken Richtung Nazis. Ein paar Böller wurden gezündet. Das Katz-und-Maus-Spiel geht weiter — aber die Polizei hat die Splittergruppen nach eigenen Aussagen "im Auge".

13.13 Uhr: Tja, das war eine Info an uns vorbeigegangen. Passiert. Also: Laut Polizei hat sich die Alerta-Demo am U-Turm vorzeitig aufgelöst. Kein Wunder, weil die Linken lieber zu den Nazis wollen als brav ihre eigene Demo zuende zu bringen. Die Linken versuchen, sich an der Polizei vorbeizuschmuggeln. Aber die Kollegen sind wachsam. Die Linken sollen den Nazis nicht zu nahe kommen.

13.09 Uhr: An der U-Bahn "Märkische Straße" trudeln immer noch Nazis ein. Um 13 Uhr sollte hier die Auftaktkundgebung starten. Macht schneller, Mann — dann ist der Spuk schnell vorbei!

13.04 Uhr: An der Möllerbrücke bereitet sich die Polizei auf Alerta vor. Die Demo zieht gerade die Möllerstraße hoch. Glücklich über die zweistündige Verspätung am Hbf dürften die Jungs nicht sein: Vermutlich wollten sich sich schon viel früher Richtung Nazi-Sammelpunkt schlagen.

12.54 Uhr: Erste offizielle Zwischenbilanz der Polizei: "Aktuell befindet sich die Versammlung des DGB mit 3500 Teilnehmern am Ort der Abschlusskundgebung im Westfalenpark. Die Versammlung „Heraus zum 1. Mai! Gegen Nazis, gegen Lohnarbeit!“ startete gegen 12:10 Uhr vom Nordausgang des Hauptbahnhofes aus, da sich einige Teilnehmer vermummten und ein äußerst aggressives und gewalttätiges Verhalten gegenüber der Polizei zeigten. Darüber hinaus wurde eine Rauchbombe während der Versammlung gezündet. Durch das gezeigte Verhalten wurde zwischendurch der kurzfristige Einsatz von Pfefferspray seitens der Polizei erforderlich. Die Situation konnte mittlerweile beruhigt und der Werfer der Rauchbombe durch Polizeikräfte festgenommen werden. Aktuell befinden sich die Teilnehmer im Bereich des U-Turmes. Zu weiteren Vorkommnissen kam es bisher nicht."

Gegendemos — Alerta, DSSQ und "Die Partei"

13.54 Uhr: Die Partei "Die Partei" von Titanic-Herausgeber Martin Sonneborn steht an der Kampstraße. Es sind aber nur rund 20 Teilnehmer. Gleich soll's zum Friedensplatz gehen.

12.36 Uhr: Die Polizei erwartet 350 Rechte am Startpunkt U-Bahn Märkische Straße. Im Hbf werden die Nazis sofort in die U-Bahn-Ebene geleitet. Am S-Bahnhof Körne West stehen offenbar auch noch ein paar Rechte. Haben die die Auftaktkundgebung an der Friedrich-Uhde-Straße vergessen?

12.19 Uhr: Am Hbf warten inzwischen 100 Nazis. Die Stimmung ist gereizt: Einige Linke wollten sich nicht dem Alerta-Zug Richtung Norden anschließen und versuchten, durch den Bahnhof nach vorne zu kommen — zu den Nazis. Es kam zu kleineren Auseinandersetzungen mit der Polizei. Ein Linker festgenommen: Er hatte eine kleine Rauchbombe in die Reihen der Polizei geworfen. Dabei wurde ein Polizist verletzt. Auch Reizgas kam zum Einsatz.

12.06 Uhr: Na endlich. Mit zwei Stunden Verspätung zieht der Antifa-Zug jetzt endlich los. Vom Hauptbahnhof soll es ins Kreuzviertel gehen. @Alerta_DO twittert: "Die Stimmung ist geladen."

12.04 Uhr: Die DGB-Demo legt ein derbes Tempo vor: Der Zugs auf der Ruhrallee ist schon fast an der B1. Da geht's die Schleife unter der Brücke durch in den Westfalenpark.

11.56 Uhr: Ein paar Nazis stehen in Grüppchen vor und im Hbf. Ab 12 Uhr ist Treffpunkt. Dann geht's mit der U-Bahn hoch zur Station "Märkische Straße".

11.53 Uhr: Anders sieht's bei der großen DGB-Demo aus. Der bunte Zug ist inzwischen die Hohe Straße hoch durch die Saarlandstraße. Die Polizei schätzt die Teilnehmerzahl auf grandiose 3000! Hui!

11.40 Uhr: Hm, die Antifa-Demo hinterm Hbf bewegt sich immer noch nicht. Es wird Alkohol getrunken — keine gute Idee bei einer Demo. Die Polizei will die Betrunkenen aus den Reihen der rund 300 Demonstranten filtern. Eigentlich sollte's schon um 10 Uhr losgehen.

11.35 Uhr: Der U-Turm stellt sich wieder mal solidarisch: Auf den LED-Tafeln flackert der Spruch "Ich, der Turm, fand schon damals Nazis voll uncool." Gestern waren da noch die BVB-Kickerfiguren.

11.15 Uhr: Mehr als 1000 Demonstranten haben sich der großen DGB-Demo angeschlossen. Pünktlich um 11 Uhr ging's an der Kampstraße los. Jetzt ist der Zug auf dem Wall. Bis zum Westfalenpark isses noch ein Stückchen.

11.13 Uhr: Im Bahnhof warten Bundespolizisten auf ihren Einsatz. Immer wieder tröpfeln Nazis ein, die zur U-Bahn gehen. Die Absperrgitter stehen auch schon bereit.

11.05 Uhr: Das linke Bündnis "Dortmund stellt sich quer" sammelt sich gerade an der Martha-Gillessen-Straße. Von da soll's in die Nordstadt gehen — und dann Richtung Nazi-Demo in den Süden.

11.06 Uhr: Hinterm Hauptbahnhof geht's immer noch nicht weiter. Deshalb machen wir uns mal zur DGB-Demo an die Kampstraße auf!

10.51 Uhr: Die Antifa steht immer noch hinterm Bahnhof. Die Polizei "sortiert" die Demo gerade: Transparente nicht zu eng beienander halten, keine Vermummungen bitte... Das Übliche.

 10.28 Uhr: Am Hbf-Nordausgang haben sich rund 300 Linke zur Antifa-Demo versammelt. Eigentlich soll's um 10.30 Uhr losgehen — über Westentor und Möllerstraße ins Kreuzviertel. Aber es wird sicher ein paar Minuten später.

10.14 Uhr: Laut Polizei sind zwischen 2000 und 3000 Polizisten im Einsatz. Und das ist kaum zu übersehen: An allen Kreuzungen in der Innenstadt stehen Mannschaftswagen. Vor allem Rund um den Hauptbahnhof ist die Polizeipräsenz enorm. Und der Hubschrauber kreist auch wieder.

9.56 Uhr: Den Demo-Auftakt gab's schon gestern Abend. An der Möllerbrücke im Kreuzviertel versammelten sich 70 Rechte — und 300 lautstarke Gegendemonstranten. Neben Anwohnern und Antifa waren auch die Dortmunder Parteien samt OB Ullrich Sierau dabei. Nach einer kurzen Kundgebung zogen die Nazis über die Rheinische Straße nach Dorstfeld, begleitet vom Protest der linken Gegendemonstranten. Zwei, dreimal kam es zu Handgreiflichenkeiten zwischen Linken und der Polizei. Ansonsten war alles ruhig — bis auf einen Eierwurf an der Möllerbrücke.

Der Demo-Tag im Überblick

9.45 Uhr: Heute ist Demo-Tag in Dortmund — und es ist eine zweifelhafte Premiere. Bis 2012 war der 1. Mai traditionell der Tag der DGB-Demo: Der Deutsche Gewerkschaftsbund geht auf die Straße, um für mehr soziale Gerechtigkeit zu demonstrieren. um 10.30 Uhr geht's an der Kampstraße los. Aber in diesem Jahr hat die Partei "Die Rechte" erstmals auch eine Demo angemeldet. Dementsprechend sind auch die Antifa und das linke Bündnis "Dortmund stellt sich quer" (DSSQ) im Spiel. Ihre Gegendemos starten um 10 und 11 Uhr.

Hier die wichtigsten Demo-Zeiten im Überblick:

10 Uhr: Antifa — vom Hauptbahnhof ins Kreuzviertel

10.30 Uhr: DGB — von der Kampstraße über Hohe Straße/Ruhrallee zum Familienfest im Westfalenpark

11 Uhr: Dortmund stellt sich quer — von der Martha-Gillessen-Straße in die Nordstadt

13 Uhr: Die Rechte — Auftaktkundgebung Friedrich-Uhde-Straße (Treffen ab 12 Uhr) — dann Demo rund um Bahnhof Körne West — zwei Zwischenkundgebungen (30 und 45 Min.) — angemeldet bis 19 Uhr

13 Uhr: Die Partei — von der Katharinenstraße zum Friedensplatz