Dortmund. Die Dortmunder Feuerwehr hat im Hochwassergebiet die Führung übernommen — zumindest was die Abteilung aus dem Regierungsbezirk Arnsberg betrifft. Die Helfer aus Dortmund, Hamm, Soest, Ennepe-Ruhr und Kreis Unna sind rund um die Uhr im Einsatz, um die Deiche zu sichern.

Die Dortmunder Feuerwehr hat im Hochwassergebiet die Führung der Abteilung aus dem Regierungsbezirk Arnsberg übernommen. Die Lage ist nach wie vor kritisch. Die Helfer aus der Region arbeiten bis zur totalen Erschöpfung rund um die Uhr, um die Deiche zu sichern.

Die Einsatzkräfte aus Dortmund, Hamm, Soest, dem Ennepe-Ruhr-Kreis und dem Kreis Unna werden seit Dienstagmittag nicht mehr durch die Feuerwehr Bochum, sondern von den Dortmunder Kräften geführt.

Not-Deich muss verstärkt werden

Noch während der Übergabe rückte die 3. Bereitschaft aus dem Bezirk Arnsberg nach Neu Darchau aus. Dort musste ein Not-Deich weiter verstärkt werden. Später wurde dazu auch die 5. Bereitschaft aus Dortmund und Witten eingesetzt. Diese Helfer wurden um 23 Uhr entlassen, um dann am Mittwochmorgen nach Katemin verlegt werden zu können.

Die Helfer aus dem übrigen Bezirk arbeiteten die ganze Nacht durch bis Mittwochmorgen um 6 Uhr. Mit Erfolg: Bislang hält der Not-Deich und schützt die dahinter liegenden Gebiete und den 1400 Einwohner zählenden Ort.

Scheitelpunkt inzwischen erreicht

Der Scheitelpunkt des Hochwassers ist im Kreis Lüchow-Dannenberg inzwischen erreicht. "Allerdings muss davon ausgegangen werden, dass dieser Wasserstand bis Sonntag bestehen bleibt", heißt es in einer Mitteilung der Einsatzleitung. Der Pegel der Elbe stand am Dienstagabend um 19 Uhr in Damnatz bei 8,20 Meter (normal 2-2,50 Meter) und in Neu Darchau bei 7.90 Meter.