Dortmund. Unter verschärften Sicherheitsbedingungen haben rund 18.000 Menschen am Freitag den Auftakt des Festivals “Juicy Beats“ in Dortmund gefeiert.

18.000 Musikfans haben am Freitag beim ersten Tag des 21. Juicy-Beats-Festivals im Westfalenpark gefeiert. Bands wie die 257er und Deichkind brachten an der Hauptbühne Tausende Fans zum Tanzen.

Die Einlasskontrollen am Nachmittag liefen reibungslos, so Juicy-Beats-Pressesprecher Martin Juhls gegenüber unserer Redaktion: "Wir sind froh, dass so viele Besucher unserem Aufruf gefolgt sind und ihre Rucksäcke zuhause gelassen haben." Das habe die Arbeit der Ordner bei den verschärften Sicherheitskontrollen. Im Zuge der Terroranschläge und Amokläufe der vergangenen Wochen hatte das Juicy Beats die Zahl der Ordner nach eigenen Angaben auf ein Rekordniveau erhöht.

Die Schlangen vor den Eingängen hielten sich am Nachmittag in Grenzen. Lediglich am Campingplatz habe es längere Wartezeiten gegeben, so Juhls.

Deichkind traten als Hauptact am Freitag auf

Am Freitagabend traten als Hauptact "Deichkind" auf. Die Hamburger fuhren die ganz große Show auf: bewegliche Bühnenelemente, so viele Hüte und Kostüme, dass diese wahrscheinlich einen eigenen Tourbus brauchen, und ein Repertoire an Hits wie "Leider geil", "Krawall und Remmidemmi" und "Arbeit nervt". Die Festwiese war oft ein einziges Meer an hochgeworfenen Armen und wild umherwogenden Körpern - ein Gesamtkunstwerk.

Schon ab dem frühen Nachmittag brachten verschiedene Bands und Elektronik-DJs die Besucher vor den Bühnen im Park in Wallung. Auf der Mainstage hoben Tube&Berger sowie die Party-Rapper 257ers die Stimmung. An anderer Stelle klang es nach Dortmund: Lokale Bands wie Aniyokore oder The Rival Bid zeigten, wie unterschiedlich und gut Musik aus der Juicy-Beats-Gastgeber-Stadt klingen kann.

Am Haupttag, dem Samstag, werden 35.000 Besucher erwartet.