Doch, ich weiß wovon ich rede. Selber dem Glimmstängel gefrönt, als man den noch mit „e“ schreiben durfte. Dann versucht, ein toleranter Nichtraucher zu werden. Aber bei Kindern hört der „Spaß“ auf.
Ganz ehrlich: Wenn sich erst einmal die dicksten Teerlagen von den Schleimhäuten abgelöst haben, Sie also wieder besser riechen und schmecken können, dann stellen Sie fest, dass Sie Ihr Gegenüber eben nicht mehr riechen können. Weil das nach Qualm mufft. Nach Nikotin schmeckt. Abgestandenen Rauch wie eine Wolke um sich herum trägt – und seine Klamotten nach Kippe stinken. So geht es einem erwachsenen Menschen, der das Laster per Intellekt abarbeiten kann.
Nun also ein Rauchverbot für Tagesmütter, selbst wenn sie keine Kinder betreuen. Wenn Sie sich jetzt ein Kind vorstellen, das gezwungenermaßen mitpafft, und sei es abgestandenen miefigen Rauch, dann ist das so, als ob kübelweise Jauche in einen klaren Gebirgssee gekippt würde. 3000 feste und gasförmige Schadstoffe sind auf einer Zigarettenlänge komprimiert, darunter Blei, Arsen und Mottengift. Das krebserregende Zeugs setzt sich überall fest, in Gardinen, auf Spielzeug...
Lüften hilft nicht. Wenn Sie Ihr oder ein fremdes Kind jetzt noch weiter einnebeln wollen, dann vergessen Sie zumindest den Satz mit „Spinat“ und „gesund“...
Lesen Sie >>> hier das Contra, warum Tagesmütter privat weiter rauchen dürfen sollen.