Dortmund-Eving. Am Kirchderner Graben in Dortmund-Eving ist am späten Dienstagmittag ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Um Evakuierungsradius von 250 Metern um den Fundort der Bombe lag allerdings nur eine Straße und ein einziges Haus.

Am Kirchderner Graben ist am Dienstagvormittag eine amerikanische Fliegerbombe
aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Bombe wurde noch am Mittag entschärft.

In der Nähe des Fundortes liegt die
Walter-Kohlmann-Straße, allerdings war sie nicht von Sperrungen betroffen. Im 250-Meter-Evakuierungsradius
lag zudem nur ein einziges Haus. Für die Bevölkerung vor Ort
gab es also kaum Beeinträchtigungen.

Schon 13.42 Uhr hatte Feuerwerkerin Tanya Beimel vom Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg die Bombe problemlos entschärft. Dabei benutzte sie eine "Raketenklemme".

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Der Blindgänger war im Vorfeld von geologischen Bohrungen gefunden worden, die das Land NRW derzeit flächendeckend durchführt. Die Geologen erfassen dabei die Eigenschaften von Gesteinsschichten und
Boden. Die Daten sollen als Entscheidungsgrundlage für verschiedene Planungen dienen — etwa bei der der Trinkwasserversorgung, dem Bodenschutz oder der Einschätzung von Georisiken.