Dortmund.. Drei Jahre nach dem Überfall von Neonazis auf eine 1.Mai-Kundgebung des DGB in Dortmund müssen sich zwei der mutmaßlichen Rädelsführer vor Gericht verantworten. Rund 400 Nazis hatten 2009 die Teilnehmer einer DGB-Kundgebung attackiert.
Am Amtsgericht Dortmund beginnt ein Prozess wegen Landfriedensbruchs und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Die beiden Angeklagten sollen den Überfall von rund 400 Neonazis auf die DGB-Demonstration organisiert haben.
Drei Jahre nach dem Überfall von Neonazis auf eine 1.Mai-Kundgebung des DGB in Dortmund müssen sich zwei der mutmaßlichen Rädelsführer vor Gericht verantworten. Am Freitag begann am Amtsgericht Dortmund ein Prozess wegen Landfriedensbruchs und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Die beiden Angeklagten sollen den Überfall von rund 400 Neonazis auf die DGB-Demonstration organisiert haben.
Damals waren mehrere hundert Neonazis vom Hauptbahnhof in die Innenstadt gelaufen und hatten die Maikundgebung angegriffen. Bei den Zusammenstößen hatte es mehrere Verletzte gegeben. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass der Überfall nicht spontan erfolgte, sondern dass die beiden Angeklagten einen nicht angemeldeten Aufmarsch organisiert hatten. In anderen Verfahren wurden bereits mehr als 20 Neonazis wegen der Übergriffe vom 1. Mai verurteilt. (dapd)