Bottrop. Die Frittengrube in der Bottroper Innenstadt ist Geschichte. Wieso sich Mario Grube für die Schließung entschied und welche Pläne er nun hat.

Currywurst, Pommes mit Trüffelmayonnaise und echte holländische Frikandel – das alles konnten hungrige Bottroper in der Frittengrube auf der Gastromeile bestellen. Das dritte Lokal von Gastronom Mario Grube hat nun, nach nicht einmal zwei Monaten auf der beliebten Ausgehmeile, wieder geschlossen. „Pommesbude kann ich nicht“, gesteht Grube gegenüber der Redaktion ein.

Die Frittengrube in Bottrop ist geschlossen – diese Idee hat Gastronom Mario Grube

„Wir haben hier außerdem kaum Laufkundschaft“, erklärt der Gastronom weiter, „Deshalb konnten wir wirtschaftlich einfach nicht planen. Teilweise kamen in der Mittagspause 20-30 Menschen zeitgleich, wollten ihr Essen in wenigen Minuten. Danach war wieder Ruhe, bis abends erneut eine große Gruppe kam.“ Das veranlasste Grube kurzerhand zu einer Änderung des Konzepts. Das Alpenglück, so der Name des neuen Lokals, steht dabei bereits in den Startlöchern.

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Letzte Technik wird noch installiert, hier und da noch ein wenig an der Innenausstattung gefeilt. Schon am Freitag (22. November) soll der neue Laden eröffnet werden. Dann hat sich der ehemalige Imbiss, in dem von Three Bulls über Pikilia To Go schon einiges probiert wurde, innerhalb weniger Tage zum bayerisch-österreichischen Restaurant verwandelt, das, wie Grube selbstbewusst ankündigt, die Gastromeile aufwerten soll. Die stilvolle, in Erdtönen gehaltene Inneneinrichtung und eine hochwertige Ausstattung seien dabei wichtig, im Mittelpunkt des 26-Plätze-Restaurants soll aber natürlich das Essen stehen.

Echtes Wiener Schnitzel und Kaiserschmarrn: Was auf der Karte im Alpenglück stehen wird

Das soll, gemeinsam vom gesamten Team entwickelt, besonders authentisch schmecken. „Von Weißwurst über Haxe bis zu echtem Wiener Schnitzel, aber auch Kaiserschmarrn und Pfannkuchen haben wir viele echte Klassiker auf der Karte“, verrät Grube vor der Eröffnung. Außerdem wird es helles Bier frisch gezapft vom Fass geben. Grundsätzlich sei auch ein Mittagstisch geplant, aber „erstmal gehen wir vorsichtig vor.“ Der Gastronom, dem auch das Mio 1889 und die Mio Sportsbar, die im Winter als Aprés Ski-Bar läuft, gehören, wolle sich zunächst auf das Abendgeschäft fokussieren.

„Das Alpenglück soll eine edlere Variante des Mio 1889 sein. Mit realistischen Preisen.“ Ein echtes Wiener Schnitzel mit hochwertigem Kalbsfleisch soll rund 29 Euro kosten. Neben hochwertiger Qualität wollen Grube und sein Team außerdem vor allem die „Geselligkeit der österreichisch-bayerischen Küche“ bieten. Wer dann gesättigt ist, dem empfiehlt der Gastronom einen Glühwein von der bekannten Winzerfamilie Mann. Der wird dabei nicht nur am Mensingbrunnen, sondern auch in der Aprés Ski-Bar nebenan ausgeschenkt.

Die Eröffnung soll schon am Freitag (22. November) stattfinden. Dann gelten folgende Öffnungszeiten für den Laden auf der Gladbecker Straße 21: dienstags bis samstags jeweils von 17 bis 23 Uhr. Wer zur Eröffnung einen Platz reservieren möchte, sollte schnell sein. „Wir sind schon fast ausgebucht“, teilt Grube mit.