Bottrop. Seit Anfang September ist der Ostring in der Nähe der Prosperstraße voll gesperrt. Nun ist klar: Die Sperrung muss weiter bestehen. Der Grund.

Eigentlich sollte es nach einigen Straßensperrungen für die Anwohnerinnen und Anwohner rund um den Ostring und die angrenzenden Straßen etwas ruhiger werden, doch Ruhe ist in Batenbrock noch nicht eingekehrt. Eine Fernwärme-Baustelle des Essener Energieversorgers Iqony, für die Anfang September eine Vollsperrung auf der vielbefahrenen Straße eingerichtet wurde, ist zuletzt für lange Umwege und vollere Wege verantwortlich gewesen.

+++ Wollen Sie keine Nachrichten mehr aus Bottrop verpassen? Dann abonnieren Sie hier unseren WhatsApp-Kanal

Nach einer kurzen, einwöchigen Verlängerung ist die Baustelle der Iqony dort inzwischen jedoch abgeschlossen. Dennoch versperren Warnbarken den Weg, den täglich hunderte Pendlerinnen und Pendler befahren würden. Auch der Busverkehr der Vestischen bleibt auf den Linien 262 und 263 weiterhin eingeschränkt.

Deshalb bleibt der Bottroper Ostring weiter gesperrt

Verantwortlich für die Sperrungs-Verlängerung ist eine bei den zuletzt abgeschlossenen Bauarbeiten gefundene Undichtigkeit am Gasnetz der EVNG. Diese muss nun repariert werden, wie ein Sprecher des Netzbetreibers der Redaktion bestätigt.

Die undichte Stelle wurde dabei zwar innerhalb der Absperrung, jedoch nicht an der Stelle der vorherigen Baustelle, bei der bereits die Fahrbahndecke geschlossen ist, gefunden. „Es handelt sich nicht um dasselbe Loch, das wir nun wieder öffnen. Die Undichtigkeit wurde jedoch in der unmittelbaren Nähe festgestellt“, so der Sprecher der EVNG.

So lange müssen sich Anwohner und Pendler in Bottrop gedulden

Die Absperrung kann daher unberührt stehen bleiben, denn die Arbeiten an der Undichtigkeit sollen schnellstmöglich begonnen werden. Insgesamt fünf Werktage werden eingeplant, ehe die Straße für die Autofahrerinnen und Autofahrer freigegeben werden kann. Wann genau die Arbeiten starten können, ist bisher aber unklar. Die EVNG hält es jedoch für realistisch, dass die Arbeiten am Freitag, 1. November, abgeschlossen sein könnten.

Eine Gefahr für die Anwohner besteht indes nicht, betont der Konzernsprecher. Die Versorgung wird weder von den Arbeiten noch von der Undichtigkeit eingeschränkt.