Bottrop. Das WAZ-Medizinforum im Knappschaftskrankenhaus Bottrop informiert umfassend über Darmkrebs. Auch die Selbsthilfe wird dabei Thema sein.

Laut der deutschen Krebsgesellschaft zählt Darmkrebs zu den drei häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Jährlich erkranken rund 33.000 Männer und 28.000 Frauen daran, häufig in einem Alter über 50 Jahren. Welche Möglichkeiten der Vorsorge es gibt, wie Darmkrebs diagnostiziert und schließlich therapiert werden kann und welche Bedeutung die Selbshilfe hat, das sind die Themen beim nächsten WAZ-Medizinforum am 11. September im Knappschaftskrankenhaus Bottrop.

Darmkrebs: Von der Früherkennung bis zur Behandlung von Metastasen

Die Referenten und Referentinnen werden in ihren Beiträgen jeweils einen thematischen Schwerpunkt beleuchten. Den Anfang macht Dr. Thorsten Brechmann, seit Juli Chefarzt der Gastroenterologie am Knappschaftskrankenhaus in Bottrop. Er spricht über „Früherkennung und Vorsorge – was leistet die Endoskopie?“ Denn je früher entdeckt, desto besser sind die Heilungschancen.


Dr. Jörg Celesnik, Chefarzt der Chirurgie am Knappschaftskrankenhaus in Bottrop, ist einer der Referenten beim WAZ-Medizinforum zum Thema Darmkrebs.
Dr. Jörg Celesnik, Chefarzt der Chirurgie am Knappschaftskrankenhaus in Bottrop, ist einer der Referenten beim WAZ-Medizinforum zum Thema Darmkrebs. © KKH

Chirurgie-Chefarzt Dr. Jörg Celesnik ist im Anschluss „Der Heilung auf der Spur“ und zeigt, welche operativen Verfahren bei Darmkrebs zur Verfügung stehen. An seiner Seite ist die Regionalsprecherin der Deutschen Ilco, Trudie Czybulka. Die Ilco ist die Selbsthilfevereinigung für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs sowie deren Angehörige. Trudie Czybulka wird etwas über die Bedeutung der Selbsthilfe berichten. Die Deutsche Ilco wird zudem einen kleinen Informationsstand beim Medizinforum aufbauen.

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Im fortgeschrittenen Stadium kann Darmkrebs zu Metastasen (Tochtergeschwülsten) führen, die sich häufig in Lunge oder Leber ansiedeln. Die Chefärztin der Radiologie, Dr. Svenja Hennigs, stellt ihren Vortrag daher unter die Überschrift: „Rund um Metastasen – Schnittbildgebung und interventionelle Verfahren an der Leber“.

Zum Abschluss kommt Klaus-Dieter Artmann, Leitender Oberarzt der Gastroenterologie, zu Wort mit dem Schwerpunkt: „Personalisierte Medizin – Wer profitiert von einer Chemotherapie?“

Die einzelnen Vorträge werden rund 20 Minuten dauern. Die Gäste des Medizinforums werden im Anschluss die Gelegenheit haben, ihre Fragen zu stellen. Zum Abschluss des Abends lädt das Knappschaftskrankenhaus dann zu einem kleinen Imbiss ein.

WAZ-Medizinforum zum Thema „Darmkrebs“, Mittwoch, 11. September, 18 Uhr, Park-Café im Knappschaftskrankenhaus Bottrop, Osterfelder Straße 157. Die Teilnahme kostenlos, die Plätze aber begrenzt. Daher ist eine Anmeldung erforderlich unter 0201 804 80 58.