Bottrop-Kirchhellen. Wann beginnt sie denn nun, die Sanierung der übelsten Schlaglochpiste im Dorf? Am 7. August will die beauftragte Baufirma damit anfangen.
Es klingt wie eine schlechte Nachricht. Die immer wieder verschobene Sanierung der Hackfurthstraße wird nicht wie angekündigt im Juli beginnen, sondern erst am 7. August. Das hat die Baufirma dem Baudezernenten Klaus Müller mitgeteilt. Und der hält das gar nicht für eine schlechte Nachricht, weil sich so die Bauzeit verkürzen werde.
Anfang des Jahres hatte Oberbürgermeister Bernd Tischler beim Neujahrsempfang der Kirchhellener SPD noch versichert, im Juni würden die immer wieder verschobenen Arbeiten an der übelsten Schlaglochpiste im Dorf beginnen. Die politischen Gremien haben ihr Teil dazu beigetragen und im Mai die Vergabe des millionenschweren Auftrags für die Sanierung zwischen Dorfheide und Rentforter Straße abgesegnet. Dann könnte es noch knapp passen mit dem Baubeginn in Juni, hatte Fachbereichsleiter Steffen Jonek damals gesagt. Doch jetzt sagt das Unternehmen Eurovia mit Blick auf die Urlaubszeit: Baustart wird am 7. August sein.
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Trotz des verschobenen Starts will das Unternehmen aber den Vertrag mit der Stadt einhalten, in dem steht: Bis zum 19. Dezember 2024 müssen die Arbeiten abgeschlossen sein. „Die tatsächliche Baumaßnahme verkürzt sich dadurch sogar“, sagt der Baudezernent. Letzter Stand der Schätzung für die Baukosten: rund vier Millionen Euro.
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Die Stadt hat ihre Hausaufgaben schon gemacht und die Verkehrsplanung für die Baustellenzeit schon in der Schublade. Da die Bauarbeiten an der Dorfheide beginnen werden, soll die Hackfurthstraße zunächst in diese Richtung zur Einbahnstraße werden. Der Durchgangsverkehr soll von der Autobahn 31 über Feldhausener, Haupt-, Schulze-Delitzsch- und Oberhofstraße Richtung Gladbeck umgeleitet werden. Der Schnellbus 36 soll wie schon zu Zeiten des Kanalbaus über die Papenheide umgeleitet werden.