Bottrop. Bei einer Kontrolle der Corona-Regeln sind Mitarbeiter des Bottroper Ordnungsdienstes am “Roten Platz“ verbal und körperlich angegangen worden.
Bei einem Einsatz in Bottrop im Bereich des sogenannten "Roten Platzes" Mitte des Monats zur Wahrung der Corona-Regeln sind Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) heftig verbal und körperlich angegriffen worden, berichtet die Stadt. Inzwischen habe nicht nur die Polizei, sondern auch die Stadtverwaltung deswegen Strafanzeige gestellt.
Krisenstabsleiter Paul Ketzer bekräftigte: Es werde in keinster Weise akzeptiert, wenn Personal, das zum Schutz der Bevölkerung die Einhaltung von Corona-Vorgaben kontrolliert, behindert oder sogar angegriffen werde. Eine gewisse Gereiztheit in Teilen der Bevölkerung nach bald einem Jahr Corona-Pandemie sei nachzuvollziehen, berechtige aber nicht zu solchen Reaktionen, betont Ketzer.
Ansammlung von Jugendlichen gemeldet
Das ist laut Stadt passiert: Am Friedrich-Bitter-Weg war der Polizei eine Ansammlung von mehreren Jugendlichen am Unterstand „Pilz“ gemeldet worden. Beim Eintreffen des KOD flüchteten mehrere Personen, drei wurden noch am „Roten Platz“ angetroffen. Einer davon wurde von den KOD-Mitarbeitern als einer der Flüchtigen vom „Pilz“ wiedererkannt.
Zwei Personen flüchteten wiederum, die verbliebene Person reagierte sofort aggressiv. Sie beleidigte die Mitarbeiter des KOD heftigst und versuchte sich der Maßnahme zu entziehen. Nach einem tätlichen Angriff in Richtung eines KOD-Mitarbeiters wurde dann die Polizei hinzugerufen.