Bottrop. Hinterbliebene können mit einer Trauerbegleiterin bei einem Spaziergang im Wald, im Park oder auf dem Friedhof sprechen.
Ehrenamtliche Trauerbegleiterinnen möchten sich gemeinsam mit Hinterbliebenen auf den Weg machen. Im Wald, im Park oder auf dem Friedhof können die Betroffenen ihrer Trauer Raum geben, Kraft aus der Natur ziehen und mit ihrer Begleiterin ins Gespräch kommen. Die Treffen finden jeweils zwischen einem trauernden Menschen und einer Trauerbegleiterin unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln statt.
Mit dem Tod eines nahestehenden Menschen wird das Leben oft vollkommen auf den Kopf gestellt. In der Trauer gefangen, fällt jeder Schritt schwer und gleichzeitig ist so viel zu tun. In ihrem Umfeld begegnet den Trauernden häufig Sprachlosigkeit, die Menschen sind hilflos, ihnen fehlen die Worte. Vielleicht liegt der Tod des geliebten Menschen auch schon einige Zeit zurück und sie haben das Gefühl, in ihrer Trauer nicht verstanden zu werden. Oder sie möchten niemanden belasten.
Termine telefonisch abstimmen
Hier können die Spaziergänge, die von der Hospizgruppe angeboten werden, helfen. Für die Spaziergänge stehen in Bottrop und Kirchhellen folgende Termine zur Verfügung: Sonntag, 17. Januar, 16 bis 16 Uhr. Dienstag, 19. Januar, 10 bis 11 Uhr. Mittwoch, 27. Januar, 10 bis 11 Uhr. Dienstag, 2. Februar, 10 bis 11 Uhr. Sonntag, 7. Februar, 16 bis 16 Uhr. Mittwoch,17. Februar, 10 bis 11 Uhr. Sonntag, 21. Februar, 15 bis 16 Uhr. Weitere Termine sind nach Absprache möglich.
Anmeldungen nimmt die Ambulante Hospizgruppe unter Tel. 02041 / 763812 oder 0171 / 2645001. Anschließend meldet sich eine ehrenamtliche Trauerbegleiterin, um den Ort für den Spaziergang abzustimmen.