Bottrop. Vertrag ist nun unterzeichnet. Der Verein kümmert sich vor allem um todkranke Kinder und deren Familien. Die Gäste im Hospiz werden immer jünger.

Das stationäre Hospiz Bottrop kooperiert nun offiziell mit dem Sternenzelt e.V., um die kompetente und ganzheitliche Begleitung, auch auf Familien mit Kindern auszuweiten. Jetzt wurde der Kooperationsvertrag unterzeichnet, obwohl es die praktische Zusammenarbeit der Partner bereits länger gibt.

Erweiterung des Hospizangebotes

Viele Gäste im stationären Hospiz blicken auf ein langes Leben zurück. Und manche haben erst vor wenigen Jahren eine Familie gegründet. Gerade jene Kinder, die einen bevorstehenden schweren Verlust von Vater oder Mutter erleben, können dank der Kooperation des Stationären Hospizes in Bottrop mit dem im September gegründeten Sternenzelt e.V. noch breiter begleitet werden. „Diese Kooperation gibt uns auch eine gewisse Sicherheit, dass wir hier die ganzen Familie sicher versorgt wissen – auch über den Tod hinaus,“ erklärt Hospizleiter Christoph Voegelin. Und der Geschäftsführer der Einrichtung, Jürgen Münnich, betont: „Die Versorgung von Kindern- und Jugendlichen ist ein ganz besonderes Angebot, das wir hier im Haus in dieser Form nicht haben, darum ist das Sternenzelt auch eine wichtige funktionale Erweiterung unseres Gesamtangebotes.“

Pro Jahr etwa 20 Kooperationen

Und es ist ein Angebot, das immer wichtiger wird. Die Gäste, die ins stationäre Hospiz kommen, werden immer jünger. Denn das besondere Angebot dieser Hospizleistung spricht sich offensichtlich herum - auch bei jungen Menschen und deren Angehörigen. Pro Jahr rechnet das Stationäre Hospiz mit etwa 20 Situationen, in denen der Sternenzelt e.V. als nun fester Kooperationspartner angesprochen wird.

Infos und Kontakt: hospizbottrop.de oder sternenzelt-oberhausen.de.