Kürzlich gab Karl Reckmann den Vorsitz des Bottroper Einzelhandelsverbands ab. 26 Jahre lang hatte er dieses Ehrenamt ausgeübt. Im Februar feierte er seinen 65. Geburtstag. Beides gab ihm Anlass, zu einem Empfang in die Alte Börse einzuladen. Es kamen Menschen mit Rang und Namen.
Bottrop. Ein Protagonist dieser Stadt feiert Geburtstag, nimmt Abschied von einem Ehrenamt und wird doch ein rastloser Akteur auf der politischen, unternehmerischen wie sozialen Bühne bleiben: Karl „Charlie“ Reckmann war im Februar 65 Jahre alt geworden und lud am Freitag in die „Alte Börse“ zu einem Empfang. Es kamen Menschen mit Rang und Namen aus dem Kontaktfeld Reckmanns. Das ist alles andere als klein. Ein gut funktionierendes Netzwerk im besten Sinne des Wortes.
Seine Vita als Unternehmer startete Reckmann mit einer Apotheke im Fuhlenbrock. Mit einem Wohnservice für Senioren packte er zukunftsweisende Projekte an. Seine „Gesundheitsdienste Reckmann“ beschäftigen heute 280 Mitarbeiter in dieser Stadt, was ihn zu einem der großen örtlichen Arbeitgeber macht.
Entwicklung des Einzelhandels
Mit seinem Namen verbindet sich aber auch ganz wesentlich die Entwicklung des Bottroper Einzelhandels, dessen lokalem Verband er 26 Jahre lang vorsaß. Ein Ehrenamt, das er gerade an den Unternehmer Jan Gerd Borgmann (Baupart) abgegeben hat und das ihn vor stetig wachsende Herausforderungen stellte. Die habe er mit Bravour und Finesse gemeistert, wie seine Laudatoren einmütig anerkannten. Und das war nicht nur dem Jubilar Reckmann geschuldet, sondern vor allem einem eifrigen Akteur, „der sich in großartiger Weise dem Gemeinwohl verpflichtet fühlt“, wie Oberbürgermeister Bernd Tischler sagte.
Tischler fasste zusammen: „Wenn man heute jemanden auf der Straße nach Charlie Reckmann fragt, dann kommt: Das ist doch der mit der Apotheke; das ist doch der mit der Krankenpflege; das ist doch der mit den Seniorenheimen; das ist doch der vom Einzelhandelsverband. Die Liste ließe sich verlängern.“