Bottrop. Wir machen einen guten Job unter extrem schwierigen Bedingungen. So bilanzieren Bottroper Lehrer und Erzieher die Arbeit in der Pandemie.

Was macht die Corona-Pandemie mit unseren Kindern? Mit dieser Frage setzten sich 80 Lehrer und Erzieher Bottroper Bildungseinrichtungen auf der ersten digitalen Fachkonferenz auseinander.

Den Einstieg gestaltete Dr. Claudia Ruff, Therapeutin für Kinder- und Jugendliche, mit dem Vortrag „Wir können ja nichts machen“ anhand praktischer Beispiele Auswirkungen der Pandemie auf die Kinder. In der Diskussion wurden die Themen Grundbedürfnisse des Menschen ebenso wie die Handlungs- und Lösungsmöglichkeiten für Kita und Schule behandelt.

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„Wahnsinnig viel geleistet“

„Den Teilnehmern war es wichtig, eine Wertschätzung für alle Fachkräfte im Bildungs- und Erziehungsbereich zum Ausdruck zu bringen“ sagt Nicole Gottemeier (Leitung des Bildungsbüros). „Wir haben Dinge erreicht, die wir früher nie für möglich gehalten hatten,“ so Heike Sulimma (Schulaufsicht der Grundschulen in Bottrop). „Unsere Mitarbeiter haben gemeinsam mit den Eltern wahnsinnig viel geleistet“, unterstrich Stefanie Reich (Vertreterin Kita Evangelische Kirche). Ein Fazit der Diskussion war auch, dass der gemeinsame Austausch, gerade in Krisenzeiten, ein wichtiger Bestandteil der Zusammenarbeit bleiben müsse. Bottrop sei hier auf einem guten Weg, den man gemeinsam weitergehen wolle. Man wolle nun das gebündelte Fachwissen in die Breite tragen, um Kinder und Jugendliche weiter zu fördern, sagt Nicole Gottemeier in ihrem Abschlussplädoyer.