Seit Juni baut die neue Betreiberfamilie Haus und Gastro-Konzept um.Nach zwei Wochen Umbaupause folgt ab 1. September der Neustart

Für zwei Wochen schließt die neue Betreiberfamilie um Ivan und Ivanka Prgomet das Brauhaus am Ring. Wenn sie es am 1. September zum Neustart wieder öffnen, werden sie es in mancherlei Hinsicht neu aufgestellt haben. In erster Linie wird es im Brauhaus künftig um gutes Essen gehen - gern mit einem guten Wein dazu.

Küchenumbau

„Hier sind wir schon mal ordentlich aufgestellt“, sagt Küchenchef Danijel Prgomet und schaut sich in der umgebauten Küche um. Er hat jetzt Zugriff auf einen Gasgrill, der 800 Grad Temperatur leistet, dazu ordentlich aufgereihte acht Gasflammen und organisch angeordnete Posten. Zum Trockenlager geht’s nach nebenan statt wie früher einmal quer durchs Haus. Bis zu acht Köche können gleichzeitig Gerichte für Bankette und á la carte schicken. Der Küchenchef ist zufrieden: „Hier lässt sich arbeiten.“ Das gilt auch für die Küchencrew: Schon im Juli hat Prgomet einen Koch aus dem Haus Nothoff in Überruhr rübergeholt, in dem die Gastronomenfamilie sich zehn Jahre lang einen guten Namen erkocht hat.

Wenn es nach Chefin Ivanka Prgomet geht, soll das im Dorf so weiter gehen. „Wenn man künftig vom Brauhaus spricht, wollen wir, dass man über gutes Essen spricht“, sagt sie. Deshalb wird ab dem 2. September das Mittagsbüfett im Brauhaus Geschichte sein. Ab 9 Uhr gibt es künftig Gittis Landhausfrüstück mit einigen Variationen mehr als vorher. „Mittags werden wir im wöchentlichen Wechsel mindestens fünf Menüs zum Preis von unter zehn Euro im Angebot haben“, sagt Mitgeschäftsführer Perica Prgomet. Und mittags wie abends kann künftig aus der großen Karte bestellt werden. Das Schild „Montags geschlossen“ wandert ebenfalls in die Tonne, sagt Danijel Prgomet:. „Der einzige Tag, an dem wir geschlossen haben, wird Heiligabend sein.“

In den zwei kommenden Wochen werden im Brauhaus alle Wände neu gestrichen (jawohl, auch die mit dem Fasan), alles Holz abgeschliffen und einheitlich neu lackiert, neue Sitzbände und Raumteiler aufgestellt.

Eine ganze Wand mit 180 Flaschen wird eine weitere Neuerung ankündigen: Die Prgomets schätzen einen guten Weinkeller und sind sich sicher, dafür auch im Dorf Freunde zu finden. „Die ersten Anfragen hatten wir schon“, sagt Perica Prgomet. „Bei unseren Weinen wird auch mal was für Kenner dabei sein.“ Aus den Zapfhähnen kommen Urpils, Lager und Ale.An Spirituosen werden die Betreiber auch gut aufgestellt sein: Gerade hat Danijel in Dortmund dafür einen Digestif-Wagen ersteigert.