Bottrop..


Die Emschergenossenschaft in Essen und der Kunstverein in Dortmund haben einen Fotowettbewerb für die Dauer der Nacht der Industriekultur ausgerufen. Alle Besucher der Extraschicht, die wie immer von Samstag bis in den frühen Sonntag dauern wird, können Fotos zu dem Oberthema „Chaos/Control - Besetzt den Raum“ machen.

Lebensfreundliche Räume

Der Fotowettbewerb gliedert sich an die aktuelle Bridges-Ausstellung zur Emscher-Zukunft in den Räumen des Dortmunder Kunstvereins am Park der Partnerstädte 2 an. Bis zum Sonntag, 12. Juli, sind dort die Fotografien zu sehen, die in diesem Jahr in die Bridges-Sammlung aufgenommen wurden. Das Bridges-Fotoprojekt hat den Wandel der Emscher-Region zum Thema. Die Foto-Arbeiten zeigen, wie sich der Umbau der Emscher und ihrer Zuflüsse auf Leben und Arbeiten im Emschertal auswirkt. Beim dem Foto-Thema „Chaos/Control – Besetzt den Raum“ geht es darum, deutlich zu machen, wie öffentlicher Raum für das Gemeinwohl in Besitz genommen wird. Die Fotos können zum Beispiel zeigen, wie Anwohner oder Bürgerinitiativen mit kreativen Ideen Brachflächen und andere vernachlässigte Orte in grüne Oasen und lebensfreundliche Räume verwandelt haben. Die fotografische Auseinandersetzung mit diesem Thema könne beobachtend, kommentierend, provozierend, objektiv oder subjektiv sein, lassen die Veranstalter wissen. Die Fotografien können konkrete, aber auch abstrakte Motive zeigen.

Mit Preisen belohnt

Ganz gleich, ob mit dem Handy oder einem Fotoapparat: Ab Beginn der Extraschicht hat jeder Teilnehmer 24 Stunden Zeit, sein Foto mit einem Titel zu versehen und per E-Mail einzusenden (info@dortmunder-kunstverein.de). Eine Jury mit Vertretern der Emschergenossenschaft, des Kunstvereins und Künstlern der Ausstellung wählt aus allen Einsendungen insgesamt fünf Einreichungen aus, die für ihr Engagement mit Preisen belohnt werden.