Seit mehr als 17 Jahren läuft die deutsche Actionserie und war bei RTL gut für Einschaltquoten um die vier Millionen. Die 18. Staffel dagegen schwächelt, auch weil die Konkurrenz mit starken Serien dagegen hält wie der ZDF-„Bergdoktor“ (6,69 Millionen Zuschauer am vergangenen Donnerstag).

„Mit einem Erdbeben anfangen und dann allmählich steigern“: An diesen Inszenierungs-Vorschlag von Altmeister Alfred Hitchcock hält sich die Produktionsfirma „Action Concept“ bei der nach RTL-Angaben erfolgreichsten deutschen Actionserie. Die typische Folge beginnt mit einer Flucht über die Autobahn, die entweder mit einer Massenkarambolage endet oder mit einer Schießerei. Die folgenden Ermittlungen führen zu einer zweiten Verfolgungsjagd. Zum Finale gibt es noch eine Autobahnhatz, an deren Ende der Täter verhaftet oder verunglückt ist. Die Hetzjagden werden seit 2005 gedreht auf einer nachgebauten Autobahn bei Düren.

Im Durchschnitt verfolgten 3,55 Millionen und 11,2 Prozent des Gesamtpublikums die ersten sieben Folgen der neuen Staffel von „Alarm für Cobra 11“, analysiert der Fachdienst „Quotenmeter.de“. Der Senderschnitt von RTL, der in dieser Zuschauergruppe bei 12 Prozent liegt, sei damit verfehlt worden. In der für den Privatsender wesentlich relevanteren Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen habe der Wert mit 16 Prozent dagegen knapp über dem Schnitt gelegen. Die letzte Folge am Donnerstag lag sogar noch unter dem Staffel-Schnitt: Sie sahen 2,96 Millionen, die Quote lag bei 9,1 Prozent.