Bottrop. Die Feuerwehr Bottrop hat bei einem Wohnungsbrand einen 75-jährigen Mann nur noch tot bergen können. Polizei: Es war ein Unglücksfall.

Nach dem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in Bottrop in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, bei dem die Einsatzkräfte einen 75-jährigen Mann tot aufgefunden haben, hat die Polizei ihre Ermittlungen abgeschlossen. Fazit: Es war ein Unglücksfall.

Demnach haben die Ermittler keine Hinweise auf ein Fremdverschulden am Tod des Bottropers entdecken können, berichtet Polizeisprecherin Corinna Kutschke am Freitagmorgen. Der 75-Jährige habe vielmehr gesundheitliche Probleme gehabt.

Was die Brandursache angeht, gebe es auch keine Hinweise auf Brandstiftung oder andere Straftaten. „Es war eher ein Unglücksfall“, so Corinna Kutschke.

Wohnungsbrand in Bottrop: Das ist passiert

Nach ersten Erkenntnissen war der Brand in der Wohnung des Toten im Erdgeschoss des Gebäudes ausgebrochen. Der 75-Jährige lebte alleine in der Wohnung. Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, sei die Wohnungstür schon offen gewesen, so Feuerwehrsprecher Michael Duckheim. „Ein Nachbar hatte wohl einen Schlüssel und hat noch versucht, den Mann zu warnen.“ Da sei es aber wohl schon zu spät gewesen, so Duckheim. Die Feuerwehr habe dann mit mehreren Trupps unter Atemschutz eine Personensuche eingeleitet. Drei weitere Bewohner des Gebäudes haben die Feuerwehrleute mit Steckleitern aus dem ersten Obergeschoss in Sicherheit gebracht.

Die übrigen Wohnungen des Hauses wurden bei dem Brand nicht in Mitleidenschaft gezogen. Das Feuer sei allein auf die Wohnung des Toten beschränkt gewesen, so Duckheim. Es sei lediglich Rauch ins Treppenhaus gezogen. Um die weitere Rauchausbreitung zu verhindern, hat die Feuerwehr für Belüftung gesorgt.