Bochum. Nach einem Zusammenstoß mit einem Sattelzug ist ein Lkw-Fahrer zu Fuß geflüchtet. Polizeihunde und eine Drohne wurden eingesetzt.

Ein Verkehrsunfall auf der A43 in Bochum mit Unfallflucht hat am Montagabend zu einem größeren Polizeieinsatz und Stau geführt.

Wie die Autobahnpolizei am Dienstagmorgen mitteilte, war gegen 20.45 Uhr ein Mercedes Vito, ein Transporter, vor der Abfahrt Riemke nahezu ungebremst auf einen vor ihm fahrenden Sattelzug gekracht. Der Vito wurde nach links und rechts gegen die Leitplanken geschleudert und kam auf dem Standstreifen zum Stehen. Dort hielt auch der Sattelzug an. Ersthelfer aus anderen Autos kamen hinzu. Doch der zunächst unbekannte Fahrer des Vito flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung.

Polizei findet mutmaßlichen Unfallverursacher in einem Krankenhaus

Die Feuerwehr setzte eine Drohne mit Wärmebildkamera ein, um den Mann zu finden – ohne Erfolg. Ein Polizei-Hubschrauber stieg auf, auch Polizeihunde suchten den Fahrer, ebenfalls ohne Ergebnis. Nach weiteren Ermittlungen konnten die Beamten den flüchtigen Fahrer in einem Krankenhaus in Herten antreffen. Der 25-jährige Hertener war leicht verletzt. Den Vito-Schlüssel hatte er noch bei sich.

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Es besitzt keine gültige Fahrerlaubnis hat. Der Vito wurde abgeschleppt. Der Fahrer des Sattelzuges, ein 55-Jähriger, blieb unverletzt.

Wegen der Unfallaufnahme wurde die A43 in Richtung Münster kurzzeitig komplett gesperrt. Der Verkehr staute sich rund 1,5 Kilometer lang.