Bochum. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Sturmböen in Bochum von Samstagabend bis Montag. Nicht befestigte Gegenstände könnten gefährlich werden.

Mehr zum Thema

  • Für Bochum gilt von Samstag, 23. November, 18 Uhr, bis Montag, 25. November, 15 Uhr, eine Warnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD)
  • Der DWD warnt vor Sturmböen

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Stumböen in Bochum. Von Samstag, 23. November, 18 Uhr an bis Montag, 25. November, 15 Uhr, könne es im gesamten Stadtgebiet zu starkem Wind kommen. Die Schausteller des Bochumer Weihnachtsmarkts sind gewarnt.

Wetterdienst warnt vor Sturmböen am Wochenende in Bochum

„Es besteht die Gefahr des Auftretens von Stumböen der Stufe 2 bis 4“ heißt es in der amtlichen Warnung des Wetterdiensts. Gefahr bestehe durch herabstürzende Äste und umherfliegende Gegenstände.

+++ Wollen Sie keine Nachrichten mehr aus Bochum verpassen? Dann abonnieren Sie hier unseren kostenlosen Newsletter! +++

Empfohlen werde daher, freistehende Objekte sichern, Zelte und Abdeckungen zu befestigen und im Freien auf herabfallende Gegenstände wie z.B. Äste zu achten.

Bochumer Weihnachtsmarkt: Schausteller und Händler sind gewarnt

„Natürlich beobachten wir die Lage“, so ein Sprecher von Bochum Marketing, dem Organisator des Bochumer Weihnachtsmarkts, auf Anfrage dieser Redaktion. Die Schausteller seien angehalten, ihre Stände gut zu sichern. Sollte der Wind zu stark sein, werde der fliegende Weihnachtsmann nicht über den Dr.-Ruer-Platz schweben. Derzeit gebe es dafür aber noch keine Anzeichen. Am Sonntag (Totensonntag, 24. November) bleibt der Weihnachtsmarkt ohnehin geschlossen.

Im vergangenen Jahr hatte der Weihnachtsmarkt in Bochum am 22. Dezember von 17 Uhr an schließen müssen. Das Sturmtief Zoltan war mehrere Stunden lang über das Stadtgebiet hinweggezogen. Tags darauf lief der Betrieb aber wie gewohnt.

Warnung reicht bis zu einem „extremen Unwetter“

Von Sturmböen (Stufe 2) sprechen die DWD-Meteorologen bei Windgeschwindigkeiten von 65 bis 89 km/h. Gefahr kann dabei durch einzelne herabstürzende Äste und umherfliegende Gegenstände bestehen.

Die höchste Warnstufe 4 ist bei „Amtlichen Warnungen vor extremem Unwetter“ erreicht. „Die erwartete Wetterentwicklung ist extrem gefährlich“, mahnt der DWD in diesen Fällen. „Es können lebensbedrohliche Situationen entstehen und große Schäden und Zerstörungen auftreten.“ Häufig seien dabei auch größere Gebiete betroffen. Tipps: Aufenthalte im Freien vermeiden, sich sehr vorsichtig verhalten, sich regelmäßig informieren und auf außergewöhnliche Maßnahmen vorbereiten. „Folgen Sie auf jeden Fall unter Umständen ausgegebenen Anweisungen der Behörden, Ordnungs- und Hilfskräfte.“

Diese Texte haben viele Menschen interessiert