Bochum. Ein halbes Jahrhundert liegen Schienen ungenutzt in einer wichtigen Straße. Ab 26. November werden sie abgebaut. Was das für den Verkehr heißt.

Seit mehr als 50 Jahre liegen sie ungenutzt in der Fahrbahn der Engelsburger Straße in Bochum, nun werden sie rausgerissen: Am 26. November (Dienstag) beginnen die Bauarbeiten zwischen der Hausnummer 162 bis kurz vor der Einmündung Essener Straße.

Straße nur in einer Richtung befahrbar

Die Stadt lässt aber nicht nur die Gleise entfernen, sondern erneuert auch die marode Fahrbahndecke, die teilweise aus Kopfsteinpflaster besteht . „Für diese Arbeiten ist es notwendig, eine Einbahnstraßenregelung mit Fahrtrichtung Eppendorf einzurichten“, teilt die Stadt mit. Umleitungen werden ausgeschildert.

Diese Texte haben viele Menschen interessiert

• „Brummbär“ eröffnet Popup-Store in Bochumer Innenstadt
• A40-Sperrung: „Schon viel zu lange eine Zerreißprobe“
• Haus bauen? Stadt Bochum verkauft mehrere Grundstücke

Bereits vor wenigen Jahren waren an der Engelsburger Straße, eine wichtige Verbindung nach Eppendorf, alte Gleise abgebaut worden, aber nur zwischen dem Radweg Parkband West und der Straße In der Senke. Nun kommen die restlichen Gleise raus.

Die Arbeiten werden die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer erhöhen. Im Jahr 2019 zum Beispiel stürzte dort ein Radfahrer (63) so schwer, dass er intensivmedizinisch behandelt werden musste.

Zuletzt waren in Bochum alte und ungenutzte Straßenbahngleise an der Rüsingstraße in Werne sowie der Baroper Straße in Langendreer entfernt worden.