Bochum. In der Bochumer Innenstadt hat es in der Nacht zu Donnerstag gleich vier Raubdelikte gegeben. Laut Polizei könnte es ein Täter gewesen ein.
Gleich vier Passanten sind in der Nacht zu Donnerstag, 14. November, in der Bochumer Innenstadt Opfer eines Mannes geworden, der sie ausrauben wollte. In zwei Fällen schaffte er das auch. Die Polizei vermutet, dass es sich möglicherweise in allen Fällen um denselben Täter handeln könnte und sucht nach Zeugen.
Vier ähnliche Einsätze der Polizei in der Nacht zum 14. November
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Am Gustav-Heinemann-Platz im Bereich der Stadtbücherei versuchte ein Mann gegen 0.55 Uhr einer Bochumerin (59) den Rucksack zu entreißen. Laut Polizei wehrte sich die Frau so sehr, dass der Unbekannte von ihr abließ und ohne Beute Richtung Europaplatz flüchtete.
Gegen 2.40 Uhr war dann eine 28-jährige Bochumerin auf der Kortumstraße in Richtung Brückstraße unterwegs. In Höhe der Einkaufspassage sei plötzlich ein Mann hinter ihr aufgetaucht, der sie festhielt und ihr die Handtasche entriss. Anschließend flüchtete der Täter mit seiner Beute in die Bongardstraße Richtung Willy-Brandt-Platz, so die Polizei.
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Drei Stunden später, gegen 5.35 Uhr, wurde einer 17-jährigen Bochumerin, die auf der Kortumstraße unterwegs war, im Bereich des Nordrings gewaltsam die Handtasche entrissen. Auch hier hatte sich ein unbekannter Täter der Fußgängerin von hinten genähert; anschließend flüchtete er über die Kortumstraße, so heißt es weiter.
Eine 35-jährige Hernerin war gegen 6.45 Uhr auf der unteren Marktstraße unterwegs, als sie im Bereich der Bleichstraße plötzlich von einem Mann angegriffen wurde. Der Tatverdächtige versuchte, die Handtasche zu entreißen, was die Hernerin jedoch verhindern konnte. Der Unbekannte flüchtete über die Treppen am „Platz am Kuhhirten“.
So beschreiben Opfer den mutmaßlichen Täter
Alle Opfer beschreiben den Täter ähnlich: männlich, 20 bis 30 Jahre alt, schlanke Statur, 1,75 bis 1,85 Meter groß, „südländisches Aussehen“, dunkle Haare, bekleidet mit einer hellen Hose.
Das Innenstadtkommissariat ermittelt und bittet unter den Rufnummern 0234 909-8105 oder -4441 (Kriminalwache) um Hinweise.