Bochum-Langendreer. Der Bochumer Arkadiusz Goniwiechas liebt es, Natur und Sterne zu fotografieren. Er hat Tipps, wie das nicht einfache Fotografieren gelingen kann.

Arkadiusz Goniwiecha (36) aus Bochum arbeitet seit 2006 als Fotograf. Früher hat er vor allem Konzerte abgelichtet, heute ist sein großes Hobby die Natur- und Astronomie-Fotografie. Er gibt drei Tipps, die man für gute Fotos vom Nachthimmel beachten sollte.

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Dunkle Orte suchen

Für gute Natur- und Astronomie-Fotos bietet es sich an, möglichst dunkle Orte zu suchen. Im Bereich der Bochumer Innenstadt gebe es zum Beispiel eine sehr hohe Lichtverschmutzung, generell sei es im Ruhrgebiet oft sehr hell. „Im Sauerland ist das anders, da gibt es Orte, an denen man die Milchstraße mit bloßem Auge sehen kann“, sagt Goniwiecha.

Das richtige Equipment

Neben professionellen Kameras lassen sich mittlerweile auch mit neueren Handys schon gute Fotos machen. „Man benötigt aber bestenfalls ein Stativ“, so der Bochumer Fotograf. Gerade für Astronomiefotos biete sich eine Nachführung an, die bei längerer Belichtungsdauer die Rotation der Erde ausgleicht. Eine kleinere bekomme man bereits ab etwa 150 Euro.

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Die richtige Einstellung

Beim Fotografieren des Nachthimmels sollte man darauf achten, die Sterne möglichst scharfzustellen. „Wenn die Sterne nur klein zu sehen sind, sind die besonders scharf. Wenn die Sterne hingegen zu groß erscheinen, sind sie unscharf“, sagt Goniwiecha. Auch die maximale Belichtungszeit sollte berechnet werden. „Ich nehme dafür immer die 500-Regel.“ Diese besagt, dass man die Zahl 500 durch die Brennweite dividieren muss, um ein Bild ohne Sternspuren zu erhalten.

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