Bochum. Am Samstagabend soll in einer Kneipe in der Bochumer City eine Naziband gespielt haben. Die Polizei war mit starken Kräften vor Ort.

Die Polizei hat am Samstagabend, 22. Juni, in Bochum 50 Besucher einer geschlossenen Veranstaltung in einem Lokal an der Oskar-Hoffmann-Straße kontrolliert. Angeblich soll dort eine Nazi-Band aufgetreten sein.

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Gruppe aus dem linken Milieu belagert angeblich Kneipe in Bochum

„Einen Auftritt können wir nicht bestätigen“, sagt Polizeisprecher Jens Artschwager auf Anfrage dieser Redaktion. Aufmerksam geworden sei die Polizei durch einen Anruf bei der Leitstelle gegen 20.30 Uhr. Demnach habe sich eine Gruppe von Personen aus dem „linken Milieu“ vor der Kneipe aufgehalten. Diese „soll sogar versucht haben, das Lokal zu stürmen“.

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Die Polizeit ist dann – nach Informationen dieser Redaktion mit starken Kräften – zur Oskar-Hoffmann-Straße gefahren. Vor der Kneipe habe sie niemanden mehr angetroffen, die Tür zum Lokal sei verschlossen gewesen. Erst nach der Androhung, die Tür mit Hilfe der Feuerwehr zu öffnen, habe sie Zugang zu den Räumen erhalten.

Polizei stellt die Personalien von 50 Gästen fest

„Dass es ein Konzert gegeben hat, haben wir nicht festgestellt“, so der Sprecher, „was nicht heißen muss, dass es nicht vor unserem Eintreffen etwas gab.“ Angeblich habe es sich um eine Geburtstagsfeier gehandelt. Von allen Personen seien die Personalien festgestellt worden. „Es handelt sich nach ersten Erkenntnissen wohl zum Teil um Personen aus dem rechten Spektrum.“

In den Sozialen Medien hat die Antifaschistische Linke (Antifa) Bochum verbreitet, dass sich von 17.30 Uhr an Personen mit „einschlägigen T-Shirts der rechten Szene“ vor dem Lokal aufgehalten haben sollen.

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