Bochum. Vor 60 Jahren wurde das Sternentheater in Bochum eröffnet – das wird groß gefeiert, etwa mit der Premiere eines neuen Programms. Alle Details.

Es war der 6. November 1964, als an der Castroper Straße eine der wichtigsten Kultureinrichtungen der Stadt eröffnet wurde – das Planetarium. 60 Jahre später stehen viele Vorstellungen ganz im Zeichen des runden Geburtstags. So kosten sämtliche Veranstaltungen am Jubiläumswochenende (9. und 10. November) nur 60 Cent Eintritt, zuzüglich 75 Cent Servicegebühren. Worauf sich die Planetariums-Fans freuen können, erzählen wir in einer kleinen Übersicht.

November 2024

Gunther Olesch – Sternenmusik 2.0: Donnerstag, 7. November, 20 Uhr. Karten: 12 Euro, erm. zehn Euro

Als 22-jähriger Psychologiestudent an der Ruhr-Uni baute Prof. Gunther Olesch einst Roboter, die in vielen Fernsehsendungen vorgestellt wurden. Vor 40 Jahren komponierte er auch die Musik für den Sternenhimmel des Planetariums. Jetzt stellt er bei einer Reise durchs Weltall seine aktuellen Kompositionen vor: Die Besucher können sich auf einen Abend voller magischer Klänge und visueller Effekte freuen.

Funkelnde Sterne, endloser Kosmos: 8./13./17./19./22./24./27. und 29. November. Karten: 11,25 Euro, erm. 8,25 Euro

Zur 60-Jahr-Feier am Mittwoch, 6. November, zeigt das Sternentheater vor geladenen Gästen die Premiere eines neuen Programms. Danach ist „Funkelnde Sterne, endloser Kosmos“ auch für die interessierte Öffentlichkeit zu sehen. Die rund 60-minütige Show gewährt einen tiefen Blick in den Sternenhimmel, der die Menschen überall auf der Welt beeindruckt. In der Arktis sehen die Menschen die Polarlichter tanzen – und am Mittelmeer unterscheidet sich der Himmelsanblick erheblich von unserem. Woran liegt das? Das unterhaltsame Programm, geeignet ab zehn Jahren, liefert viele Antworten.

Prof. Susanne Hüttemeister (rechts) bietet seit drei Jahren einen Podcast an, der jetzt erstmals auch live auf die Bühne kommt: „Gemeinsam durch die Galaxis“.
Prof. Susanne Hüttemeister (rechts) bietet seit drei Jahren einen Podcast an, der jetzt erstmals auch live auf die Bühne kommt: „Gemeinsam durch die Galaxis“. © FUNKE Foto Services | Klaus Pollkläsener

Gemeinsam durch die Galaxis: Samstag, 9. November, 19 Uhr. Karten: 1,35 Euro

Seit drei Jahren bietet das Planetarium neben den zahlreichen Shows unter der Sternenkuppel auch einen eigenen Podcast an: In „Gemeinsam durch die Galaxis“ plaudern die Leiterin Prof. Susanne Hüttemeister und der Journalist Paul Hombach über aktuelle astronomische Themen und erklären bekannte und weniger bekannte kosmische Phänomene. Beim Live-Podcast-Abend am 9. November werden die beiden Himmelsspaziergänger erstmals vor Publikum über „die ultimative Frage des Lebens, des Universums und des ganzen Rests“ diskutieren. Um welche Fragen es genau geht, entscheidet das Publikum.

Die Hattinger Buchautorinnen Nadine D‘Arachart und Sarah Wedler stellen im Planetarium ihren neuen Thriller vor.
Die Hattinger Buchautorinnen Nadine D‘Arachart und Sarah Wedler stellen im Planetarium ihren neuen Thriller vor. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Düsterkind: Dienstag, 12. November, 20 Uhr. Karten: 10,50 Euro, erm. 7,50 Euro

Passend zur dunklen Jahreszeit stellen Nadine d‘Arachart und Sarah Wedler ihren neuen Thriller „Düsterkind“ im Planetarium vor. Die beiden Autorinnen aus Hattingen lesen hier regelmäßig aus ihren Werken, ihre Thriller haben mittlerweile eine große Fangemeinde. In „Düsterkind“ geht es um ein verschwundenes Kind, das sieben Jahre lang von seiner Mutter gesucht wird. Alle Welt hält die Mutter für verrückt, bis sie auf einmal etwas findet: die Knochen eines Kindes…

Oktober 2024

Die Leiden der jungen Weiber - Das Goethe-Komplott: Dienstag, 22. Oktober, 20 Uhr. Karten: 10,50, erm. 7,50 Euro

Mit seinen historischen Romanen ist der Hattinger Autor Ulrich Land regelmäßig im Planetarium zu Gast. Jetzt stellt er sein neues Werk „Die Leiden der jungen Weiber - Das Goethe-Komplott“ vor. Musikalisch begleitet wird er dabei von Michael Burger an der Gitarre und am Synthesizer. Lands neuer Roman wagt ein spannendes Gedankenexperiment: Was wäre, wenn es den Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe gar nicht wirklich gegeben hätte? Ein spannungsgeladener, augenzwinkernder Roman.

Die drei ??? und das Grab der Maya: Dienstag, 22. Oktober, 17 Uhr. Karten: 18, erm. 13 Euro

Seit vielen Jahren ermitteln „Die drei ???“ fast immer vor ausverkauftem Haus im Planetarium. Jetzt dürfen sich die Fans von Justus, Peter und Bob auf ein neues Hörspiel-Highlight freuen: „Die drei ??? und das Grab der Maya“ ist ein speziell für das Planetarium inszeniertes 3D-Hörspiel-Abenteuer, das nur an diesen Abend unter der Kuppel zu erleben sein wird. Bislang wurde es nur als Buch veröffentlicht. Die bekannten Stimmen von Justus Jonas (Oliver Rohrbeck), Peter Shaw (Jens Wawrczeck) und Bob Andrews (Andreas Fröhlich) verschmelzen mit außergewöhnlichen räumlichen Sound-Effekten.

Zwerggalaxien: Vortrag von Adam Enders: Mittwoch, 23. Oktober, 20 Uhr. Karten: 6 Euro

Das Neueste aus der Astrophysik steht im Mittelpunkt eines wissenschaftlichen Vortrags, den Dr. Adam Enders von der Ruhr-Uni im Planetarium hält. Diesmal geht es um Zwerggalaxien. Ein Blick über die Grenzen unserer Galaxis hinaus zeigt, dass das Universum voller faszinierender „Sterneninseln“ ist. Neben den gigantischen Galaxien wie der Milchstraße gibt es unzählige Zwerggalaxien, die trotz ihrer geringen Größe eine entscheidende Rolle spielen.

„Dracula“, live gelesen von Manne Spitzer: Donnerstag, 31. Oktober, 21.30 Uhr. Karten: 11,25, erm. 8,25 Euro

Zu Halloween lädt der Münsteraner Kabarettist und Literat Manne Spitzer das Publikum zu einer schaurigen Reise nach Transsilvanien zum berühmtesten Blutsauger der Welt ein. Mit seiner Lesung aus dem weltberühmten Schauerroman „Dracula“ von Bram Stoker sorgt er für wohlig-gruselige Schauer-Atmosphäre unter der Kuppel des Sterntheaters.

September 2024

Honey Bizarre: Donnerstag, 5. September, 20 Uhr. Karten: 14,90, erm. 12,90 Euro

Das Duo Honey Bizarre besteht aus dem Pianisten Hanzō Wanning sowie aus Gilda Razani, die als eine der wenigen das Spiel auf der Theremin zur Meisterschaft erhoben hat. Auf diesem elektronischen Musikinstrument werden die Töne mittels Handbewegungen auf einem elektronischen Feld erzeugt. Das Theremin spielte Razani bereits auf einem Album der Band „The Manhattan Transfer“. Bei ihrem Live-Konzert im Planetarium können sich die Besucher auf fantastische Animationen unter der Sternenkuppel und auf progressive, fast schon psychedelische Klänge freuen.

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Planetensafari: 5./7./10./15./17. und 28. September. Karten: 10,50, erm 7,50 Euro

Zwei liebevoll gezeichnete Außerirdische stehen im Mittelpunkt der unterhaltsamen Kindershow „Planetensafari“: Darin erkunden sie Planeten und Monde mit außergewöhnlichen Landschaften: brodelnde Vulkane, Flüsse aus Benzin und riesige Eiswüsten. Die kleinen Zuschauer ab sieben Jahren erfahren dabei nicht nur viel Wissenswertes übers Sonnensystem, sondern erfahren auch einiges über den dringend nötigen Schutz unseres Planeten. Dauer: etwa 55 Minuten.

Das Duo Honey Bizarre gibt am Donnerstag, 5. September, ein Konzert im Planetarium Bochum.
Das Duo Honey Bizarre gibt am Donnerstag, 5. September, ein Konzert im Planetarium Bochum. © Planetarium Bochum | Planetarium Bochum

Unsere himmlische Geschichte: 15./19. und 28. September. Karten: 11,25, erm. 8,25 Euro

Kaum etwas hat die Zivilisationsgeschichte so bestimmt wie die Auseinandersetzung des Menschen mit dem Himmel. Davon zeugen die astronomischen Ursprünge der Wissenschaft im antiken Griechenland ebenso wie die technischen Verfahren der modernen Hochseenavigation. Regisseur und Autor Tobias Wiethoff nimmt die Zuschauer mit auf eine weltumspannende Reise durch die Geschichte der Menschheit: von den ersten Himmelsbeobachtungen bis zu den modernen Sternwarten unserer Zeit. Dauer: etwa 60 Minuten.

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Live-Tour durchs Universum: Freitag, 20. September, 19 Uhr. Karten: 10,50, erm. 7,50 Euro

Eine Reise bis an den Rand des Weltalls erleben die Zuschauer bei einer „Live-Tour durchs Universum“ mit Susanne Hüttemeister, Leiterin des Planetariums. Dabei geht es im Tiefflug über die Planeten und in die unendlichen Weiten der Milchstraße. Milliarden Lichtjahre entfernt endet die Reise durch unseren Kosmos: „Wer das Universum einmal auf diese Art durchflogen ist, wird unseren Nachthimmel in Zukunft mit anderen Augen betrachtet“, verspricht Hüttemeister. Nach etwa 60 Minuten landen die Zuschauer wieder sicher auf der Erde.

Der Musiker Steve Baltes gibt gemeinsam mit Bernd Scholl ein Doppelkonzert unter der Sternenkuppel.
Der Musiker Steve Baltes gibt gemeinsam mit Bernd Scholl ein Doppelkonzert unter der Sternenkuppel. © Planetarium Bochum | FRED deFOTOGRAF

Two Worlds – One Spirit: Samstag, 28. September, 20 Uhr. Karten: 25, erm. 20 Euro

Zu einem Doppelkonzert unter dem Titel „Two Worlds – One Spirit“ laden die beiden Musiker Bernd Scholl und Steve Baltes am 28. September ins Planetarium ein. „Music between Earth & Sky“ nennt Scholl seine Musik, er kombiniert erdige Grooves und packende Melodien mit entspannten Ambient- und Chillout-Sounds. Live auf der Bühne spielt er neuere Songs seiner Alben „Quiet Time“ und „The Winds of Autumn“. Steve Baltes wurde bekannt als Mitglied bei Ashra. In seinen eher seltenen Soloauftritten verschmelzen hypnotische Klänge mit weiten Soundlandschaften. Dauer: etwa 100 Minuten plus Pause.

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August 2024

Die einsame Sonne: 6., 18. und 31. August. Karten: 10,50 Euro, erm. 8,50 Euro

Auch für die Kleinsten gibt es im August wieder spannende Shows: In der Geschichte von der „Einsamen Sonne“ erfahren Kinder ab fünf Jahren, wie unser Sonnensystem aufgebaut ist, welche Sternbilder es gibt und welche Lebewesen zu Urzeiten unsere Erde bevölkerten. Die Zuschauer treffen auf Dinosaurier und Flugsaurier – und begleiten riesige Tausendfüßler quer durch die Wälder.

„Dead Link“: Donnerstag, 15. August, 20 Uhr. Karten: 10,50, erm. 8,50 Euro

Spannende Hörspiele unter Sternen genießen bei den Besuchern des Planetariums schon länger einen guten Ruf. Einmal im Monat kann man sich hier entspannt zurücklehnen und einen kurzweiligen Krimi genießen. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am Donnerstag, 15. August, mit der Vorführung von „Dead Link“, einem rund 50-minütigen Radio-Tatort des WDR. Die „Task Force Hamm“ besteht aus vier Kriminalisten, die nicht gerade als Speerspitze der Verbrechensaufklärung gelten dürften. Doch jetzt wird ihnen ein heikler Fall anvertraut: ein Mordopfer, das nicht viel mehr hinterlässt als einen demolierten Computer. Die Internet-Gewohnheiten des jungen Mannes lassen sich daraus schnell ableiten – doch warum musste er sterben?

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Art-Space – Steam-Punk und Rock’n’Roll: Dienstag, 20. August, 20 Uhr. Karten: 11,50, erm. 9,50 Euro

Auf eine Zeitreise der besonderen Art entführt seit vielen Jahren der Historische Jahrmarkt in der Jahrhunderthalle. Vom uralten Pferdekarussell aus dem Jahr 1886 bis zur Geisterbahn aus den 1920er Jahren: Europas größter Indoor-Jahrmarkt überrascht mit liebevoll restaurierten Fahrgeschäften in historischer Industriekulisse. Der Bochumer Fotograf Heinrich Brinkmöller-Becker hat sich mit seiner Kamera in den Retro-Rummel gestürzt und zeigt unter der Kuppel des Planetariums viele Bilder, die er zu einer kunstvollen 360-Grad-Projektion zusammen montiert hat. Jetzt sind auch die Besucher des Planetariums eingeladen, in diese nostalgische Welt abzutauchen.


Das Pink-Floyd-Album „The Dark Side Of The Moon“ sorgt im Planetarium seit rund einem Jahr für ein regelmäßig ausverkauftes Haus.
Das Pink-Floyd-Album „The Dark Side Of The Moon“ sorgt im Planetarium seit rund einem Jahr für ein regelmäßig ausverkauftes Haus. © Planetarium Bochum

The Dark Side of the Moon: 10., 17., 23., 28. und 31. August. Karten: 11,50, erm. 9,50 Euro

Als die neue Pink Floyd-Show „The Dark Side Of The Moon“ vor einem guten Jahr im Sterntheater Premiere feierte, waren innerhalb weniger Tage alle Vorstellungen über Monate ausverkauft. Jetzt gibt es wieder Hoffnung für alle, die bislang noch keine Gelegenheit hatten, das legendäre Album von Pink Floyd mit berauschenden Bildern unter der Kuppel zu genießen. Für alle Termine im August gibt es derzeit noch Karten. In rund 45 Minuten wird das Album einmal komplett gespielt: Songs wie „Time“, „Money“ und „The Great Gig in the Sky“ haben eine ganze Generation geprägt – und die Animationen dazu sind bestechend schön.

Juli 2024

Die Weltraumshow: Samstag, 6. Juli, um 15 Uhr, Sonntag, 7. Juli, um 12 Uhr. Karten: 15, erm. 8,50 Euro

Ein interaktives Live-Konzert für die ganze Familie bietet „Die Weltraumshow“: Hier wird das Planetarium zur Casting-Bühne und das Publikum zur Jury. Gemeinsam gilt es zu ermitteln: Welcher Planet ist der beste? Gewinnt der Saturn das Rap-Battle gegen Jupiter? Oder überzeugt die Venus das Publikum mit ihren heißen lateinamerikanischen Rhythmen? Und darf der sympathische Zwergplanet Pluto eigentlich mitmachen oder nicht?

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Entwickelt wurde die muntere Mitmach-Aufführung von dem Moderator und Physiker Tobias Happe („Die Physikanten“) und dem Musiker Jonas Marian Pieper. Gemeinsam haben sie mit der „Weltraumshow“ eine interaktive Planetariums-Show für Kinder ab sieben Jahren geschaffen, die man am Ende nicht nur mit jeder Menge Ohrwürmern verlässt, sondern auch mit spannendem Wissen über unser Sonnensystem. Dauer: etwa 90 Minuten.

Tobias Happe und Jonas Marian Pieper laden die Besucher am Wochenende zur „Weltraumshow“ ins Planetarium Bochum ein.
Tobias Happe und Jonas Marian Pieper laden die Besucher am Wochenende zur „Weltraumshow“ ins Planetarium Bochum ein. © Planetarium Bochum

Dinos im Weltall: 7., 9., 13., 18., 19., 21., 22., 24., 27. und 31. Juli. Karten: 10,50 Euro, erm. 8,50 Euro

Wenn die Bochumer Innenstadt ab dem 12. Juli wieder zur „Dino-City“ mit 33 imposanten Dinosauriern wird, ist auch vor dem Planetarium ein riesengroßer Apatosaurus aufgestellt. Der Pflanzenfresser knabbert fotogen an der alten Linde vor dem Sterntheater und steht natürlich auch für so manches Selfie bereit. Im Anschluss lohnt sich für kleine Dinofans ein Besuch der Planetariums-Show „Dinos im Weltall“. Hier erforschen die liebevoll gezeichneten Riesenechsen unseren Kosmos. Es geht zum Riesenplaneten Jupiter, zum wunderschönen Saturn und sogar zu Pluto, dem kleinen Zwergplaneten am Rande unseres Sonnensystems. Ein großer Spaß für Kinder ab sechs Jahren. Dauer: etwa 60 Minuten.

Die „Dino-City“ ist zurück: Eine imposante Dino-Skulptur knabbert ab 12. Juli wieder die Linde vor dem Planetarium an.
Die „Dino-City“ ist zurück: Eine imposante Dino-Skulptur knabbert ab 12. Juli wieder die Linde vor dem Planetarium an. © FUNKE Foto Services | Dietmar Wäsche

Vom Urknall zum Menschen: 6., 8., 10., 11., 19., 21., 23., 26., 28. und 30. Juli. Karten: 10,50, erm. 8,50 Euro

Ein Klassiker im Repertoire des Sternentheaters ist die Astronomie-Show „Vom Urknall zum Menschen“. Hier wird die ewig spannende Geschichte von der Entstehung der Welt und des Kosmos erzählt. Dazu gehören neben gewaltigen Sternexplosionen und katastrophalen Einschlägen von Kometen natürlich auch die Dinosaurier und andere Wesen der Urzeit. Eine bildgewaltige Zeitreise durch fast 14 Milliarden Jahre, geeignet für Besucher ab etwa zehn Jahren. Dauer ca. 60 Minuten.

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Popspace – Leonard Cohen: Freitag, 26. Juli, 21 Uhr. Karten: 11,50, erm. 9,50 Euro

Der kanadische Musiker Leonard Cohen (1934-2016) gehört zu den größten Singer-Songwritern unserer Zeit. Der melancholische Stil seiner Lieder passt ideal zu den ruhigen, oft meditativen Projektionen im Planetarium. Die Musikshow „Popspace“ widmet sich am Freitag, 26. Juli, dem Werk Cohens. Seine tiefe, unverwechselbare Stimme und seine poetischen Texte wirken in Kombination mit den Sternenprojektionen unter der Kuppel gewiss besonders intensiv. Mit dabei: legendäre Songs wie „Hallelujah“, „You want it darker“ und „Let it be your will“. Dauer: etwa 60 Minuten.

Juni 2024

Kekskrümel im All: Samstag, 1. Juni, um 15.30 Uhr. Karten: sechs Euro

Welches Kind träumt nicht davon, eines Tages als Astronaut Richtung Mond zu fliegen? Von solchen ausgefallenen Berufswünschen erzählt der Astronom und Bestsellerautor Heino Falcke in seinem ersten Kinderbuch „Kekskrümel im All“, das er gemeinsam mit seiner Ehefrau und Co-Autorin Dagmar am Samstag, 1. Juni, im Planetarium vorstellt. Das Buch bringt kleinen und großen Menschen die Dimensionen und Weiten des Weltraums näher, wissenschaftlich auf dem neuesten Stand und gleichzeitig anschaulich und berührend.

Dagmar und Heino Falcke stellen am Samstag, 1. Juni, um 15.30 Uhr im Planetarium Bochum ihr erstes Kinderbuch vor.
Dagmar und Heino Falcke stellen am Samstag, 1. Juni, um 15.30 Uhr im Planetarium Bochum ihr erstes Kinderbuch vor. © Planetarium Bochum | Michael Klug

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Jana, die Astronautin werden will und sich viele Fragen stellt. Etwa: Werden Sterne geboren? Wie groß ist die Unendlichkeit? Und woraus ist eigentlich alles entstanden? Zum Glück ist Janas Vater Astrophysiker und kennt sich bestens aus. Die Lesung wird von Kuppelprojektionen und Sternenbildern begleitet und eignet sich für Kinder ab fünf Jahren.

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Impossible Space: 18./21. Juni. Karten: 11,50 Euro, erm. 8,50 Euro

Die neue Show des Künstler-Duos Rocco Helmchen und Johannes Kraas feiert am Dienstag, 18. Juni, um 19 Uhr ihre Weltpremiere im Planetarium. Wie schon bei früheren Programmen (etwa „Chaos & Order“ und „Flow“) können die Besucher auch diesmal ihre Rückenlehnen zurückstellen und sich auf rauschhafte Bildwelten freuen – kombiniert mit epischer, orchestraler Musik und minimalistischen Klängen. „Impossible Space“ ergründet die Weiten des Universums ebenso wie die Universen in jedem einzelnen von uns. So zieht die Musikshow Verbindungen vom Kleinsten (den Atomen in unserem Körper) zum Größten (Planeten, Sternen und Galaxien). Die Premiere findet nur vor geladenen Gästen statt, danach ist die Show regelmäßig im Programm zu sehen. Nächster Termin am Freitag, 21. Juni um 19.30 Uhr. Dauer: etwa eine Stunde, empfohlen ab zehn Jahren.

Pop-Space – Star Wars, E.T. & more: Freitag, 21. Juni, 21 Uhr. Karten: 11,50 Euro, erm. 8,50 Euro

Im Planetarium wird bekanntlich nicht nur allerhand Wissenswertes geboten, hier lässt sich auch prima relaxen. Eine der beliebtesten Reihen zum Zurücklehnen und Genießen heißt „Pop-Space“: Bei der Vorstellung am 21. Juni erklingen bekannte Filmmusiken von „Star Wars“ bis „E.T.“, die mit beeindruckenden Sternen- und Planetenprojektionen kombiniert werden. Geeignet ab zehn Jahren. Am Freitag, 26. Juli, um 21 Uhr widmet sich die Reihe den Songs von Leonard Cohen.

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Die Welt der Galaxien: Mittwoch, 26. Juni, 20 Uhr. Karten: sechs Euro

Weltraumteleskope ermöglichen Einblicke in ferne Galaxien, die mit dem bloßen Auge schlicht nicht möglich sind. Die beiden berühmtesten Vertreter ihrer Art sind das Hubble- und das neue James Webb-Weltraumteleskop. Sie liefern fantastische Bilder von großer Schönheit. In ihrem Vortrag „Die Welt der Galaxien“ zeigt Referentin Yelena Stein nicht nur eindrucksvolle Bilder der beiden Weltraumteleskope unter der Sternenkuppel, sondern berichtet auch von ihren Unterschieden. Stein hat an der Ruhr-Universität studiert und über Magnetfelder in Galaxien promoviert. Nach einem Zwischenstopp in Straßburg ist sie nun am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Bonn tätig.

Karten und Infos: 0221 280 214 und planetarium-bochum.de

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Mai 2024

Unsere himmlische Geschichte: 7., 17. und 31. Mai, Karten: 11,50 Euro, ermäßigt 8,50 Euro

Premieren feiert das Planetarium nicht alle Tage: Am Dienstag, 7. Mai, um 19 Uhr, wird der rote Teppich ausgerollt für „Unsere himmlische Geschichte“, das neue Programm von Tobias Wiethoff, stellvertretender Leiter des Planetariums. Versprochen wird eine bildgewaltige Show über die Beziehung des Menschen zum Himmel und zu den Weiten des Weltalls – von den Anfängen bis zu den modernen Planetarien heutiger Tage. Die Show fand bereits einige Beachtung und wurde in über ein Dutzend Sprachen übersetzt. Nach der Bochumer Premiere, die nur vor geladenen Gästen stattfindet, läuft das rund einstündige Programm ab sofort regelmäßig im Programm, so wieder am 17. und 31. Mai.

Literatur der Nacht: 25. Mai, 18 und 21 Uhr. Karten: 27 Euro

Die Lesereihe „Literatur der Nacht“ bringt große Stimmen und den Sternenhimmel des Planetariums erfolgreich zusammen. Am Samstag, 25. Mai, nimmt Nico Sablik, der Synchronsprecher von Daniel Radcliffe, die Besucher mit in den Dschungel Südamerikas. In Yossis Ghinsberg Reisebericht „Dem Dschungel entkommen“ verliert ein junger Mann in der grünen Hölle des Amazonas erst seine Reisegruppe und dann die Orientierung. Ein wochenlanger Überlebenskampf beginnt…


Echte Publikumslieblinge: Die Olchis stürmen im Mai wieder das Planetarium Bochum.
Echte Publikumslieblinge: Die Olchis stürmen im Mai wieder das Planetarium Bochum. © Planetarium Bochum

Urbanatix: 23. Mai, 20 Uhr. Karten: 11,50 Euro, ermäßigt 8.50 Euro

Der Bochumer Fotokünstler Heinrich Brinkmöller-Becker ist bekannt für seine eindrucksvolle Show-Fotografie: Menschen in (künstlerischer) Bewegung fotografisch einzufangen und dadurch ihre Körperbeherrschung, Leidenschaft und Präzision im Bild erlebbar zu machen, ist sein großes Talent. Jetzt bringt er die Artisten von „Urbanatix“ auf die Kuppel des Sterntheaters. In der Show aus der Essener Gruga-Halle zeigen Street-Artisten aus aller Welt atemberaubende Stunts und faszinierende Akrobatik. Auch auf der großen Kuppel ein beeindruckendes Erlebnis.

Die Olchis – Das große Weltraumabenteuer: 5., 9., 17. und 18. Mai. Karten: 11,50 Euro, ermäßigt 8.50 Euro

Kleine Astro-Fans können sich im Mai wieder darauf freuen, mit den „Olchis“ in den Weltraum zu fliegen. Die lustigen Bewohner einer Müllkippe existieren seit über 30 Jahren. Die Bücher und Hörbücher verkaufen sich millionenfach. Jetzt hat Autor Erhard Dietl ein Weltraumabenteuer mit seinen kleinen Helden geschrieben. Erzählt wird das mitreißende Abenteuer von der Sängerin Stefanie Heinzmann. Ab fünf Jahren.

Karten und Infos: 0221 280 214 und planetarium-bochum.de

April 2024

Classic Space: Meditation. 4. April, 20 Uhr. Karten: 12,25 Euro, ermäßigt 10,25 Euro

Die Reihe „Classic Space“ lädt jeden Sonntagvormittag und Donnerstagabend dazu ein, klassische Musik zu den Sternenprojektionen unter der Kuppel zu genießen. Dabei verwandelt sich der Sessel des Planetariums in einen Liegestuhl am Mittelmeer und in den Sitz an Bord eines imaginären Raumschiffs. Bei der nächsten „Classic Space“ am 4. April steht das Werk der Star-Sopranistin Elina Garanča im Mittelpunkt, die von den größten Opernhäusern der Welt umworben wird. Arien und Lieder der lettischen Sängerin werden eingespielt, während sich die Zuschauer auf eine entspannte Reise durch die Galaxien freuen können. Bei der „Classic Space“ am Sonntag, 7. April, 11 Uhr, erklingt die dritte Symphonie von Johannes Brahms. Empfohlen ab zehn Jahren.

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Planeten – Expedition ins Sonnensystem: 11. April, 9.30 Uhr, 14. April, 12.15 Uhr, 16. April, 14 Uhr, 25. April, 14 Uhr, 26. April, 11.30 Uhr, 28. April, 16.15 Uhr. Karten: 11,25 Euro, ermäßigt 8,25 Euro

Einen Flug durchs All für die ganze Familie bietet die beliebte Show „Planeten – Expedition ins Sonnensystem“. Das Programm unterhält Kinder und Erwachsene mit beeindruckenden Bildern und verständlichen Erklärungen. Hier erleben kleine und große Besucher ferne Himmelskörper wie Mars und Saturn so naturgetreu, als stünden sie selbst dort. In über einjähriger Arbeit wurde das Programm von 20 Planetarien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gemeinsam erstellt. Dauer: 60 Minuten, empfohlen ab zehn Jahren.

Sopranistin Elina Garanca ist in Opernhäusern in aller Welt gefragt. Arien und Lieder von ihr werden jetzt bei „Classic Space“ im Planetarium Bochum gespielt.
Sopranistin Elina Garanca ist in Opernhäusern in aller Welt gefragt. Arien und Lieder von ihr werden jetzt bei „Classic Space“ im Planetarium Bochum gespielt. © Intermusica

Sterne über dem Ruhrgebiet – live! 18. April, 20 Uhr. Karten: 11,25 Euro, ermäßigt 8,25 Euro

Was gibt es eigentlich heute Abend und in den nächsten Wochen am Himmel zu sehen? Wie findet man die Sternbilder und die Planeten? Wo steht der Mond? Das sind Fragen, die in der Veranstaltung „Sterne über dem Ruhrgebiet“ live beantwortet werden. Susanne Hüttemeister, Leiterin des Planetariums, erklärt den Zuschauern unterhaltsam und kenntnisreich, wie man sich am Himmel zurechtfindet. Das Publikum hat auch genügend Zeit, um selbst unter fachkundiger Anleitung das Suchen von Sternbildern zu üben. Dauer: 60 Minuten.

Pink-Floyd-Show oft ausverkauft

Riesiger Beliebtheit erfreut sich das Musikprogramm „The Dark Side of the Moon“ nach dem gleichnamigen Album von Pink Floyd. 50 Jahre nach seinem Erscheinen wird das Meisterwerk in voller Länge zelebriert, dazu gibt es unter der Kuppel atemberaubende Animationen nicht nur für Floyd-Fans. Sämtliche Termine bis Mitte Mai sind ausverkauft, Karten gibt es für die Vorstellungen ab 17. Mai bis Mitte September.

Karten und Infos: 0221 280 214 und planetarium-bochum.de

Flow – Visions of Time. 26. April, 22.30 Uhr, Karten: 12,25 Euro, ermäßigt 10,25 Euro

Auf eine spannende Expedition durch ferne Dimensionen entführt „Flow – Visions of Time“: eine Einladung zum Staunen, Erkunden, Eintauchen und Sinnieren über die alles bestimmende Kraft der Zeit. In dem Konzeptalbum „Flow“ des Musikers Johannes Kraas treffen epische, elektronische Songs auf instrumentale Filmmusik. Die beeindruckenden Bildwelten unter der Kuppel sind detailliert darauf abgestimmt. „Flow“ ist bereits die vierte Show von Johannes Kraas und dem Künstler Rocco Helmchen, die im Planetarium ihre Premiere feierte. Dauer: 60 Minuten, empfohlen ab zehn Jahren.

März 2024

Vom Urknall zum Menschen – auf Englisch: 7. März, 10.30 Uhr. Karten: 11,25 Euro, ermäßigt 8,25 Euro.

Zu den Klassikern im Repertoire des Planetariums zählt „Vom Urknall zum Menschen“: In launigen 60 Minuten gibt es hier eine Zeitreise durch beinahe 14 Milliarden Jahre. Woher kommen wir? Und was musste alles geschehen, bevor wir Menschen uns entwickeln konnten? In eindrucksvollen Bildern sieht man die ersten Sterne leuchten und beobachtet die Entstehung der Milchstraße. Gewaltige Sternexplosionen und katastrophale Einschläge von Kometen auf der Erde sind ebenso Teil der Geschichte wie die Dinosaurier und andere Wesen der Urzeit. Die Vorstellung am 7. März ist eine besondere: Unter dem Titel „Time Travel – From the Big Bang to Mankind“ wird sie dann in englischer Sprache gezeigt.

Der Räuber Hotzenplotz macht sich im Planetarium Bochum auf den Weg zum Mond.
Der Räuber Hotzenplotz macht sich im Planetarium Bochum auf den Weg zum Mond. © Planetarium

Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete: 2. März, 11.30 Uhr. 16. März, 13 Uhr. 27. März, 14 Uhr. 30. März, 11.30 Uhr. Karten: 11,25 Euro, ermäßigt 8,25 Euro.

Seit Ende Februar die erste kommerzielle Mondlandung glückte, sind Reisen zu unserem Erdtrabanten wieder in aller Munde. Witzig, frech und sehr unterhaltsam erzählt „Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“ frei nach den Kinderbüchern von Otfried Preußler, wie Kasperl und Seppel den berühmten Räuber in eine Falle locken. Nebenbei wird den kleinen und größeren Besuchern ab fünf Jahren spielerisch Wissenswertes über echte Mondmissionen vermittelt.

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Der kleine Prinz: 13. März, 20 Uhr. Karten: 11,25 Euro, ermäßigt 8,25 Euro.

„Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry ist nicht nur eines der bezauberndsten, sondern auch eines der meistverkauften Bücher der Welt. Der Impro-Schauspieler, Musiker und Astronom Paul Hombach erweckt mit Stimme und Klavierspiel die verschiedenen Charaktere unter dem funkelnden Sternenhimmel des Planetariums zum Leben. Original-Illustrationen auf der Kuppel begleiten die musikalische Lesung. Geeignet ab sechs Jahren.

Blick hinter die Kulissen: 20. März, 17 Uhr. Karten: 11,25 Euro, ermäßigt 8,25 Euro.

Aufregende Blicke hinter die Kulissen des Planetariums ermöglicht Sven Giersch, der Systemingenieur des Hauses, bei einer Technikführung am 20. März. Die Geschichte des Hauses erläutert er dabei ebenso detailliert wie die vielfältigen Funktionen des Projektors. Auch das neue Full-Dome-Projektionssystem kommt zum Einsatz. Dauer: etwa eine Stunde.

Pianistin Masako Kamikawa entführt die Zuschauer auf eine Klangreise durch die Galaxien.
Pianistin Masako Kamikawa entführt die Zuschauer auf eine Klangreise durch die Galaxien. © Planetarium

Masako Kamikawa – Klangreise durch die Galaxien: 28. März, 20 Uhr. Karten: 20 Euro, ermäßigt zehn Euro.

Ein besonderes Highlight für alle Fans klassischer Musik erwartet die Besucherinnen und Besucher Ende des Monats: Die japanische Konzertpianistin Masako Kamikawa untermalt musikalisch die Schönheit der kosmischen Welt und die Farbenpracht fremder Galaxien mit sphärischer Musik am Flügel und Synthesizer sowie klassischen Kompositionen etwa von Frédéric Chopin und Sergej Rachmaninow. Begleitet wird die musikalische Reise von Kuppelprojektionen, die die Zuschauer in die Tiefen unseres Universums entführen. Für Musik- und Weltraumfans ab zehn Jahren.

Karten und Infos

Das Planetarium an der Castroper Straße 67 wurde im Jahr 1964 als erstes deutsches Großplanetarium der Nachkriegszeit erbaut und steht unter Denkmalschutz. Die Kuppel hat einen Durchmesser von 20 Metern, der große Saal bietet Platz für 251 Zuschauer.

Karten und Infos: 0221 280 214 und planetarium-bochum.de