Bochum. 700 Jahre Bochum, die WAZ erinnert an Ereignisse aus der Stadtgeschichte. Heute: 15. Februar 1905 - die erste städtische Lesehalle wird eröffnet.
700 Jahre Bochum, die WAZ erinnert an Ereignisse aus der Stadtgeschichte. Am 15. Februar 1905 wurde die städtische Lesehalle eröffnet. Damit begann die Erfolgsgeschichte der Stadtbücherei.
Mehr als zwei Millionen Ausleihen pro Jahr in Bochum
Die Stadtbücherei ist eine der beliebtesten Einrichtungen Bochums – mehr als zwei Millionen Ausleihen werden pro Jahr verzeichnet. Die Geschichte der Bibliothek reich knapp 120 Jahre zurück. 1904 hatte der Stadtrat die Gründung einer Stadtbibliothek beschlossen, am 15. Februar 1905 wurde die „Lesehalle“ in einem Schulgebäude an der ehemaligen Humboldtstraße 18 eröffnet.
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Bildungsauftrag für die arbeitende Bevölkerung
Das Vorhaben passte insofern in die Zeit, als dass die durch die Industrialisierung stetig wachsende Kommune sich ihres Bildungsauftrages für die jene Bürger bewusst wurden, die nicht dem Bildungsbürgertum angehörten.
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Der Ausbau des Angebots erfolgte Zug um Zug, 1931 zog die Bücherei mit bereits 70.000 Bänden in ein Verwaltungsgebäude an der Bismarckstraße (heute Ostring) um – es wurde im Bombenkrieg zerstört und mit ihm etwa die Hälfte des Bestandes. Erst 1949 war eine Ausleihe wieder möglich.
1980 fand die Stadtbibliothek im neu errichteten Bildungs- und Verwaltungszentrum hinter dem Rathaus ihre Heimat. Bis 2025 wird die Zentralbücherei ins „Haus des Wissens“ im alten Postgebäude gegenüber dem Rathaus umziehen.
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