Bochum. Seit Oktober 2020 fährt die Bogestra in Bochum mit elektrischen Bussen. Sie sollen nun ihre Praxistauglichkeit auf vier weiteren Linien beweisen.

Die Bogestra weitet den Einsatz ihrer 20 Elektrobusse aus. Nach mehr als fünf Monaten und fast 300.000 gefahrenen Kilometern werden sie auf neuen Linien eingesetzt.

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Von Michael Kohlstadtund Andreas Rorowski

Seit Oktober 2020 sind die E-Busse vom Typ Byd im Dauereinsatz – in Bochum täglich auf der 32,6 Kilometer langen Linie 354 sowie auf der 23,5 Kilometer langen Linie 380 in Gelsenkirchen. Nun kommen in beiden Städten weiteren Routen hinzu; in Bochum werden die E-Busse nun auch auf den Linien 339, 344, 357 und 358 unterwegs sein.

Praxistest auf unterschiedlichen Routen

„So können die Fahrzeuge durch unterschiedlichste Einsatzzeiten verbunden mit wechselnden Rahmenbedingungen wie Verkehrslage, Topografie und Kundenströme weiter in der Praxis getestet werden“, heißt es im Unternehmen.

Die E-Busse der Bogestra sind rein elektrisch unterwegs und können über einen Stromabnehmer auf dem Fahrzeugdach geladen werden. Die Kapazität der Batterie ermöglicht einen Einsatz auf einer Strecke von bis zu 200 Kilometer ohne Zwischenladung. Ein vergleichbarer zwölf Meter langer Bus mit einem konventionellen Antrieb und Raum für mehr als 70 Fahrgäste verbraucht nach Angaben der Bogestra etwa 40 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer.