Bochum-Linden. Wegen der erwarteten Besucherzahl von 13.000 Bochumern rechnet der Vorstand nicht mit einer Genehmigung. Kleine Events im Herbst geplant.
Die Werbegemeinschaft Linden muss die beliebte Veranstaltung „Lindener Meile“, wie bereits im September letzten Jahres, absagen. Der Vorstand erklärt: „Es ist leider so, dass die Pandemielage weiterhin uns und allen Beteiligten bei den Vorbereitungen auf die ,Lindener Meile’ keinerlei Planungssicherheit ermöglicht. Daher haben wir uns schweren Herzens entschieden, dieses Jahr die ,Lindener Meile’ ausfallen zu lassen.“
Aushängeschild des Stadtteils Bochum-Linden
Stefan Rodemann, Lisa Tschäschke, Julia Weitzel, Jörg Erdmann, Dr. Peter Hövel und Clemens Lux betonen: „Uns ist bewusst, dass diese Veranstaltung ein Aushängeschild unseres Stadtteils ist. Allerdings ist das bisherige Konzept der ,Lindener Meile’ mit zuletzt 13.000 Besuchern so groß, dass wir keine Genehmigung erhalten werden. Der damit verbundene verkaufsoffene Sonntag wird leider ebenfalls entfallen.“
Lindener Werbegemeinschaft ist seit 50 Jahren aktiv Der Verein will trotzdem im Rahmen dessen, was derzeit möglich ist, einen Akzent setzen und am 7. August einen Flohmarkt auf dem Wilhelm-Hopmann-Platz stattfinden lassen. Interessierte, die teilnehmen möchten, können sich mit Conny Hoffmann (Tel. 0176 / 20 77 83 78) in Verbindung setzen. „Wir werden hierfür ein umfangreiches Planungs- und Hygienekonzept aufsetzen. Zusätzlich arbeiten wir auch noch mit Hochdruck an weiteren, kleinen Events für den Herbst, die in Abhängigkeit vom Pandemieverlauf veranstaltet werden können.“
Kampagne ist gut angelaufen
Die neueste Kampagne der Werbegemeinschaft, „Wir sind Linden“, ist erfolgreich angelaufen. Es beteiligen sich zahlreiche Bürger mit einem positiven Bekenntnis zu ihrem Stadtteil (https://www.linden-bewegt.de/). Das Projekt ist durch den Bochum-Fonds gefördert worden. Die Stadt Bochum möchte mit dem Bochum-Fonds gemeinnützige Projekte finanziell unterstützen. Dafür stellt sie jährlich ein Budget von 372.000 Euro (1 Euro pro Einwohner) zur Verfügung.