Wattenscheid-Höntrop. Höntroper Straße in Wattenscheid: Die Fraktion UWG: Freie Bürger beantragt eine Verlängerung der 30er Zone. Es gab mehrere Verkehrsunfälle.
Die Fraktion UWG: Freie Bürger in der Bezirksvertretung Wattenscheid kämpft weiter für eine Verlängerung der 30er-Zone auf der Höntroper Straße. Bereits im Januar 2019 hatte die Bezirksvertretung mehrheitlich eine Verlängerung im Bereich des Discounters um 150 Meter beschlossen, was von der Verwaltung allerdings abgelehnt wurde“, sagt Hans-Josef Winkler, Bezirksfraktionsvorsitzender. Inzwischen habe sich die Situation leider insofern verändert, da sich auf der Höntroper Straße an der Einmündung Gartenstraße mehrere Unfälle ereignet haben, an denen Kfz und Radfahrer beteiligt waren.
Winkler: „Daher haben wir uns entschlossen, einen Antrag in die Bezirksvertretung einzubringen, der die Verlängerung der 30er-Zone auf der Höntroper Straße in Richtung Süden bis zur Einmündung Gartenstraße und in Richtung Norden ab Gartenstraße vorsieht. Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Anordnung einer Tempo-30-Zone sind auf jeden Fall gegeben, da sich auf dem betreffenden Streckenabschnitt zwei Schulen befinden und eine Kita in einem Bereich von 500 Metern.“
Die Höntroper Straße sei eine wichtige Verbindung in Wattenscheid für die Ortsteile Höntrop und Eppendorf. Die Verkehrsfläche im Bereich des Discounters werde zusätzlich durch die Ein- und Ausfahrt zum Parkplatz und durch tägliche Anlieferungen belastet. Zudem finden sich in diesem Abschnitt neben Schulen und Kita auch einige Arzt-Praxen mit Publikumsverkehr.
„Hier entsteht in Stoßzeiten ein erhebliches Verkehrsaufkommen aus einer Gemengelage von Kraftfahrzeugen, Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, die es zu entzerren gilt.“ Winkler: „Unsere Anfrage bezüglich einer aktuellen Verkehrsmessung, die sowohl den Durchgangsverkehr auf der Höntroper Straße und die Auf- und Abfahrten zum Aldi-Parkplatz sowie die Fußgänger-Frequenz berücksichtigt, ist derzeit noch nicht beantwortet worden. Die Daten wären als Grundlage für weitere Maßnahmen sicherlich sehr hilfreich.“