Sieben Verletzte bei Unfall in Bochum - illegales Rennen?
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Bochum/Düsseldorf. Am “Car-Freitag“ hat sich auch in diesem Jahr in NRW die Autotuning-Szene getroffen. Bei einem illegalen Autorennen wurden sieben Personen verletzt.
Mit massiven Kontrollen ist die Polizei am berüchtigten "Car-Freitag" wieder gegen Raser und illegale Auto-Basteleien der Tuning-Szene vorgegangen. Aus dem ganzen Land berichteten Polizeistationen am Samstag von Temposündern. Am "Car-Freitag" treffen sich traditionell Autobastler, um ihre Werke zu präsentieren. Die dabei oft stattfindenden illegalen Autorennen seien aber durch die verstärkten Kontrollen meist verhindert worden, hieß es bei den Polizeistationen.
Bereits am Vorabend war es allerdings vermutlich bei einem verbotenen Wettfahren zu einem Zusammenstoß von zwei Autos in Bochum gekommen. Ein 19-Jähriger hatte sich Zeugenangaben zufolge am Donnerstag mit einem Unbekannten ein Autorennen geliefert, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Beide seien mit hoher Geschwindigkeit auf eine Kreuzung zugefahren. Der Unbekannte habe abgebremst, das zweite Auto aber sei trotz roter Ampel auf die Kreuzung gefahren, wo es mit dem Wagen einer 56-jährigen Frau zusammenstieß. Die insgesamt sieben Insassen der beiden Wagen wurden nur leicht verletzt.
Viele Tempo-Verstöße
Auch aus anderen Städten berichtete die Polizei von zahlreichen Verkehrsverstößen: In Bielefeld förderten die Kontrollen unter anderem mehrere hundert Geschwindigkeitsübertretungen zutage. Spitzenreiter war ein Fahrer, der bei erlaubten 50 Stundenkilometern mit 117 Stundenkilometern unterwegs war.
Ihr Augenmerk richteten die Beamten auch auf nicht erlaubte Veränderungen an den Autos der Tuner. In Paderborn stellte die Polizei rund 50 Verstöße fest. Die meisten der über 1500 Tuner hätten ihre Autos jedoch gesetzeskonform verändert. In Gütersloh mussten zwei Fahrzeuge an Ort und Stelle stillgelegt werden, so die Polizei. Des Weiteren wurde eine Versammlung von Tuning-Fans auf einem Parkplatz aufgelöst. Auch in Duisburg wurden Platzverweise gegen 13 Personen ausgesprochen, so die Polizei. Das Fazit der meisten Polizeistationen: ein ruhiger "Car-Freitag". (dpa)
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