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Der Laden zählt zu den Bochumer Ausgeh-Dinos. Nach 14 Jahren markierte das Ende zugleich einen Neuanfang. „Oberbayern’s Anton“ ist von uns gegangen. Es lebe die „Party-Arena Bochum“!

„Die Schlange war lang. Wir mussten zeitweise die Tür schließen.“ Nicole Unger-Hellebrandt hatte einen perfekten Einstand. Als neue Betriebsleiterin feierte sie vor einem Monat eine rauschende Wiedereröffnung. „Der Zulauf hält an. Es gibt neben den Stammgästen viele neue Gesichter“, sagt die 42-Jährige.

Das „OB“, wie Partygänger das Oberbayern nannten, war reif für eine Verjüngungskur. Im Jahr 2000 hatten Frank Altendeitering und Heinz Ostermann (F & H Gastro in Nordhorn) den Gute-Laune-Treff am Nordring/Herner Straße an den Start gebracht. Der Bajuwaren-Look mit Eiche rustikal und Servicepersonal in Krachledernen und Dirndl lief lange gut, hatte sich zuletzt jedoch überlebt – zumal das Publikum deutlich jünger geworden ist.

Club-Atmosphäre statt Stadl-Mief

Im Sommer rotierten vier Wochen die Handwerker. Die „Party Arena Bochum“, so der neue Name, kommt jetzt zeitgemäßer, moderner daher. Das Mobiliar ist hell und freundlich, verscheucht den Stadl-Mief, schafft Club-Atmosphäre. „Den Markenkern behalten wir aber bei“, betont Nicole Unger-Hellebrandt. Gefeiert wird zu Musik quer durch den Party-Garten von Pur bis Pink, vom Schlagerherzchen Beatrice Egli bis zu Charts-Hits. Und das zu moderaten Preisen und bei vergünstigten Mottofesten wie Lady’s Night oder „Fifty Fifty“. Bei der Halloween-Party am 31. Oktober werden die besten Kostüme prämiert.

Partyzeit ist freitags und samstags jeweils ab 22 Uhr. Für die Stammgäste ganz wichtig: Cocktail-Legende Klaus Weiß, seit dem OB-Start der Herr über die Mojitos, Caipis und Pina Coladas, steht auch in der Arena gewohnt cool hinterm Tresen.

Noch so ein Dino, der fortlebt.