Bochum-Wiemelhausen. Nach zwei Jahren Corona-Pause wird in Bochum-Wiemelhausen wieder der Maibaum aufgestellt. Das Rahmenprogramm fällt allerdings sehr schlank aus.
Nach zwei Jahren Pause – Corona sei „Dank“ – werden die Brenscheder Bauern aus Bochum-Wiemelhausen am Samstag, 7. Mai, wieder ihren Maibaum „potten“. Bei einem kleinen Festakt werden die Mitglieder des Vereins unter den Augen von einigen geladenen Gästen aus Vereinen, Politik und Gesellschaft um 15 Uhr auf dem Kirchviertelplatz an der Brenscheder Straße den Maibaum durch reine Körperkraft aufstellen.
Bochum: Maibaum von Wiemelhausen wird wieder aufgestellt – aber ohne große Feier
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Dies erfordert Geschick und Übung, da der Baum mit einer Länge von ca. zehn Metern und einem Kranzgewicht von ca. 50 Kilo einiges an Gewicht aufweist. Hinzu kommt der physikalische Nachteil, dass der Kranz am oberen Ende hängt. Zum Glück können die Brenscheder Bauern hierbei mittlerweile auf eine Tradition von 46 Jahren zurückblicken, sodass der Kraftakt sicherlich ohne Schaden für Baum und Publikum vollzogen werden dürfte.
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„In der Vergangenheit signalisierte ein Maibaum den Beginn der fruchtbaren, hellen und glücklichen Jahreszeit, besonders nach den dunklen Wintermonaten“, erklärt Sandra Möller, zweite Vorsitzende der Brenscheder Bauern. „Gerade in den momentanen Zeiten hat also das Potten unseres Baumes eine ganz besondere Bedeutung bekommen.“ Nach dem Aufstellen wird der Maibaum bis Anfang Juni zum Zeichen für diese Tradition den Kirchviertelplatz schmücken.
Ein öffentliches Fest, wie sonst gewohnt, wird es in diesem Jahr nicht geben. Fehlende Planungssicherheit und zu viele Konzeptionsvorgaben nennen die Brenscheder Bauern als Grund. Sie zeigen sich aber zuversichtlich, dass das Maibaumpotten am ersten kompletten Maiwochenende in 2023 wieder möglich sein wird und dann mit vielen Bürgern aus Wiemelhausen gefeiert werden kann.